Vorsicht beim Kaffee - darauf solltest du auf jeden Fall verzichten

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Schwarzer Kaffee ist gesünder als Milchkaffee. Warum Kaffee-Enthusiasten auf schwarzen Kaffee schwören und welche Vorteile er bietet.

Viele Menschen mögen ihren Kaffee mit Milch. Auch deswegen, weil sie ihn so als milder und weniger bitter empfinden. Doch schwarzer Kaffee findet immer mehr Befürworter. Ihre Argumentation lautet: Schwarz getrunken entfalte er erst seine vollen gesundheitlichen Potenziale.

In der Tat gibt es einige überzeugende Gründe, die Milch im Kaffee wegzulassen. Im Folgenden erläutern wir, warum schwarzer Kaffee physiologisch und gesundheitlich Vorteile haben kann und worauf du bei deinem Kaffeekonsum achten solltest.

Schwarzer Kaffee: Getränk mit bioaktiver Wirkung

Sicherlich macht eine Tasse heißen schwarzen Kaffees mächtig munter. Aber schwarzer Kaffee ist weit mehr als ein bloßer Wachmacher. Er ist ein Getränk mit biologisch wirksamen Inhaltsstoffen, das, richtig dosiert, eine interessante Rolle in einer gesundheitsbewussten Ernährung spielen kann. Wer einen Kaffeevollautomaten besitzt, sollte diesen nie ganz mit Bohnen befüllen.

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Schwarzer Kaffee enthält viele bioaktive Verbindungen, insbesondere Polyphenolen wie Chlorogensäure. Diese wirken antioxidativ und entzündungshemmend und können helfen, Zellschäden durch freie Radikale zu verhindern. Außerdem liefert schwarzer Kaffee nur sehr wenige Kalorien. Eine Tasse enthält praktisch keine Fette, kaum Kohlenhydrate und weniger als 5 Kilokalorien. Wenn du auf dein Gewicht achten möchtest, ohne auf den täglichen Koffeinkick zu verzichten, ist schwarzer Kaffee dem Milchkaffee vorzuziehen.

Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass regelmäßiger, moderater Konsum von schwarzem Kaffee mit einer Reihe langfristiger gesundheitlicher Vorteile verbunden ist. Dazu gehört ein vermindertes Risiko für bestimmte Krebsarten, Gefäßerkrankungen, Leberkrankheiten sowie neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer-Krankheit oder Parkinson-Krankheit. 

Milch schadet schwarzem Kaffee

Ein zentrales Argument gegen Milch im Kaffee betrifft die Bioverfügbarkeit der im Kaffee verfügbaren Pflanzenstoffe. Milchproteine stehen im Verdacht, dass sie die Aufnahme von Polyphenolen wie Chlorogensäure erheblich reduzieren können. In Studien am Menschen zeigte sich, dass nach dem Genuss von Kaffee mit Milch deutlich weniger Chlorogensäure und verwandte Phenole im Blut nachweisbar waren als nach schwarzem Kaffee. 

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Zudem soll die Aminosäure Methionin in der Milch ein möglicher Störfaktor für die sogenannte Autophagie, also den Zellreinigungsprozess, sein. So kann Milch die positiven Effekte auf Zellregeneration und Stoffwechsel zumindest teilweise blockieren

Um die gesundheitlichen Vorzüge des Kaffees möglichst vollständig zu nutzen, solltest du deinen Morgenkaffee also besser schwarz trinken. Denn insbesondere die antioxidative Wirkung, die Stoffwechselhilfe und die langfristige Zellgesundheit wird mit schwarzem Kaffee vermutlich besser gestärkt als mit Milchkaffee.

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Vorschaubild: © CC0 / Pixabay / cocoparisienne