Kunstrad-Weltmeister auf neuen Wegen: Lukas Kohl startet bei "Ninja Warrior Germany"
Lukas Kohl ist ein Meister der Balance, vierfacher Weltmeister im Kunstradfahren - und am Freitag in der RTL-Show "Ninja Warrior" zu sehen. Im Vorfeld spricht der 24-Jährige aus Ebermannstadt über seine neue Leidenschaft.
Hängt er nur in den Seilen oder drückt er sogar den Buzzer? Kunstrad-Weltmeister Lukas Kohl nimmt in der Vorrunde an der TV-Show "Ninja Warrior" teil: Die Folge mit dem 24-Jährigen wird am Freitag um 20.15 Uhr auf RTL und im Stream bei TV Now ausgestrahlt. TV Now/Markus Hertrich
Auf seinem Kunstrad spielt Lukas Kohl in einer ganz eigenen Liga: Der 24-Jährige aus Ebermannstadt im Landkreis Forchheim ist vierfacher Weltmeister und Weltrekordhalter im 1er der Herren, die Königsdisziplin der Zweirad-Artisten.
Er probiert sich auch in neuen Dingen aus - und startet am Freitagabend (23. Oktober 2020) in der Vorrunde bei Ninja Warrior, einer TV-Show, bei der Sportler aus allen Arten einen Hindernisparcours bewältigen müssen. Eine Mischung aus Kraft, Ausdauer und Gleichgewichtssinn.
Wie Lukas Kohl abgeschnitten hat, ist ab 20.15 Uhr auf RTL und im Stream bei TV NOW zu sehen.
Vor etwa zwei Jahren haben wir mit Ihnen in einer Erlanger Ninja-Halle ein Video gedreht, ein spaßiger Wettstreit gegen einen Fußballer und eine Handballerin. Wurde da die Leidenschaft geweckt?
Lukas Kohl: Ja. Ich gehe seitdem einmal in der Woche zum Training dorthin, es ist ein guter Ausgleich und eine passende Ergänzung zum Kunstrad-Training. Und in der Szene sind viele tolle Leute. Es ist eine eigene Welt, in die ich eintauchen durfte.
Als sich dann im Dezember einige aus unserer Gruppe für die neue Staffel bei Ninja Warrior beworben haben, habe ich aus Spaß einfach mal mitgemacht - ohne jegliche Erwartungen.
Hatten Sie als Kunstrad-Weltmeister beim Auswahlverfahren einen Vorteil?
Zunächst nicht. Ich wurde wie alle Bewerber im Januar zu einem Fitnesstest nach München eingeladen. Von den 13 000 haben es aber nur 300 in die Show geschafft. Unter anderem musste man Klimmzüge und Liegestützen machen. Um ehrlich zu sein: Unter den besten 300 bin ich nicht gelandet.
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