Sparkasse Forchheim fördert junge Forscher

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Sicherheit schreiben Leo, Heiko und Georg (v. l.) ganz groß. Sie planen eine Schulranzen-Beleuchtung, die automatisch angeht. Foto: J. Hofbauer
Sicherheit schreiben Leo, Heiko und Georg (v. l.) ganz groß. Sie planen eine Schulranzen-Beleuchtung, die automatisch angeht.  Foto: J. Hofbauer
Flankiert von Sparkassenchef Ewald Meier (r.) und Bürgermeister Franz Streit (l.) erhielten die Vertreter der oben stehenden Einrichtungen mit Fördermitteln gefüllte Sparschweinchen. Foto: Josef Hofbauer
Flankiert von Sparkassenchef Ewald Meier (r.) und Bürgermeister Franz Streit (l.) erhielten die Vertreter der oben stehenden Einrichtungen mit Fördermitteln gefüllte Sparschweinchen.  Foto: Josef Hofbauer
 
So kommt der Strom ins Haus
So kommt der Strom ins Haus
 
 
Bürstmaschine für Kleintiere
Bürstmaschine für Kleintiere
 
Die Bürstmaschine für Kleintiere funktioniert
Die Bürstmaschine für Kleintiere funktioniert
 
Hier wird Propolis flüssig gemacht
Hier wird Propolis flüssig gemacht
 
Das Mittel hilft gegen Pilze
Das Mittel hilft gegen Pilze
 
Propolis soll auch gegen Bakterien helfen.
Propolis soll auch gegen Bakterien helfen.
 
 
 

Insgesamt 76.000 Euro verteilt das Kuratorium der Zukunftsstiftung der Sparkasse Forchheim. Zwölf Projekte in Stadt und Landkreis werden gefördert.

Sie haben in der "Lernwerkstatt" der Grund und Mittelschule Eggolsheim ein Flugauto zusammengeschraubt, ein Amphibienfahrzeug gebastelt und einen Bürst-Automaten für Hasen, Hamster und Co. entwickelt. "Kinder für naturwissenschaftliche Themen begeistern und ihren Forschungsdrang fördern" nennt Silke Schür, eine der Initiatorinnen dieser Einrichtung, als Ziel der Lernwerkstatt.

Damit die Kinder von der ersten bis zur neunten Klasse weiter erfolgreich forschen können, wurde die Lernwerkstatt von der Sparkassen-Zukunftsstiftung mit Fördermitteln bedacht. Geld, das dringend gebraucht wird für Werkzeugschränke, Mikroskope, die mit dem PC kompatibel sind, oder biologisch-chemisches Experimentiermaterial.
Nicht alles ist so einfach herzustellen wie die Eier-Transportmaschine, die sich die Kinder heuer zu Ostern ausgedacht haben.

Glibber selbst gemacht

Auch die Frage: "Wie kommt der Strom von einer Großwindanlage in ein Wohnhaus?", war relativ einfach darzustellen. "Da haben die Kinder die einzelnen Stationen ganz einfach nachgebaut", erinnert sich Silke Schür. Mit einer anderen Gruppe hat sie Glibber-Schleim aus Borsäure, destilliertem Wasser und Stärke hergestellt. Immerhin landete die Gruppe bei "Jugend forscht" im vergangenen Jahr damit auf dem dritten Platz in Oberfranken.

Die nächsten Projekte sind bereits am Laufen. So haben die beiden Achtklässler Marco und Tobias aus dem Bienenstock ihres Lehrers Stefan Kraus Propolis entnommen, zerkleinert und in Alkohol und destilliertem Wasser aufgelöst. "Wir suchen nach einem natürlichen Desinfektionsmittel", erklärt Tobias. Marco ergänzt: "Propolis ist das stärkste natürliche Antibiotikum." Deshalb haben wir Schimmelpilze gezüchtet und dann mit unserer Lösung besprüht. Klappt die Erfindung, könnte sie in Kliniken und Altenheimen eingesetzt werden, um Krankheitskeime abzutöten, umreißt Tobias das Marktpotenzial.

Technik, die begeistert

Georg (12), Heiko (14) und Leo (12) arbeiten an einem Schulranzen, dessen LED Beleuchtung sich bei Dämmerung selbst einschaltet. Ihr Arbeitsmaterial: Ein Lichtsensor, ein Bewegungssensor, Batterien und eine LED-Lichterkette. Technik, die begeistert! Noch geheim ist das Projekt von Tobias und Sandro: Sie wollen nach dem Prinzip einer Lavalampe einen Spiegel mit buntem Blubber-Rahmen versehen, denn: "So was gibt's noch nicht."