Schlägerei in Asylunterkunft in Forchheim

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Foto: Ferdinand Merzbach
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Am Donnerstagabend ist es in einem Übergangswohnheim in der Unteren Kellerstraße in Forchheim zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Passanten und Bewohnern des Heims gekommen. Der Streit gipfelte in einer Schlägerei.

Offensichtlich waren eine Familie und deren Freund auf dem Rückweg von den Kellern mit zwei Bewohnern der Unterkunft in Streit geraten. Wie die Polizei inFranken.de gegenüber bestätigt hat, waren etwa gegen 20 Uhr die Passanten ins Grundstück der Bedarfsunterkunft eingedrungen. In der Folge kam es im Hof des Asylheims dann zu den Tätlichkeiten.

Eine Person zog sich hierbei leichte Verletzungen zu und musste durch den hinzu gerufenen Rettungsdienst ambulant versorgt werden. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei Forchheim waren insgesamt vier Personen unmittelbar in die Auseinandersetzung involviert, zwei Bewohner und zwei Passanten. Die Motive hierfür liegen nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler ausschließlich im persönlichen Bereich.

Andere Bewohner der Unterkunft und weitere Passanten wurden lediglich auf den Streit aufmerksam und beobachteten das Geschehen. Aufgrund der zunächst unklaren Erstmitteilungen begaben sich vorsorglich mehrere Streifen der Polizei sowie ein Rettungsdienst zum Einsatzort. Was nach ersten Informationen als "Massenschlägerei" mit bis zu 40 Beteiligten beschrieben wurde, lässt sich mit der großen Menge an "Zaungästen" erklären.

Nach Auskunft der Polizei kam bei der Schlägerei auch ein Holzgegenstand zum Einsatz. Die Polizei zog Einsatzkräfte aus der ganzen Stadt und dem Landkreis Forchheim sowie aus Bamberg zusammen und war mit einem Hundeführer vor Ort. Auch der Rettungsdienst rückte kurzzeitig mit einem Großaufgebot an.


"Im Haus selbst gibt es überhaupt keine Probleme"

Verbal in Schutz nahm CSU-Stadtrat Stefan Schick, der dieses und zwei weitere (bald drei) Flüchtlingsheime im Landkreis Forchheim betreibt, "seine" Asylbewerber, auch wenn sie hier in ihrer Reaktion vielleicht "etwas über das Maß hinausgeschossen" hätten: "Sie hatten Angst, dass das Heim angegriffen wird."

Eine Bewohnerin hätte deshalb auch einen Schock erlitten, zudem habe sich ein Kind leicht verletzt, weil es gestolpert sei. Grundsätzlich seien die Bewohner des alten ASB-Heimes in der Unteren Kellerstraße sehr friedlich. "Im Haus selbst gibt es überhaupt keine Probleme", betonte Schick. Dadurch dass in der Unterkunft viele Familie untergebracht seien, ergebe sich auf natürliche Weise eine "soziale Kontrolle".