Pfalzifant und Löbe führen durchs Museum

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Stadträtin Lisa Hofmann und Grafiker Reiner Schütz bei der Vorstellung des PfalzifantenPauline LIndner
Stadträtin Lisa Hofmann und Grafiker Reiner Schütz bei der Vorstellung des PfalzifantenPauline LIndner
Pfalzifant und Löbe von Reiner SchützPauline Lindner
Pfalzifant und Löbe von Reiner SchützPauline Lindner
 

Die beiden Figuren von Grafiker Reiner Schütz sollen als Maskottchen Kindern den Zugang zum Forchheimer Pfalzmuseum erleichtern.

Der Pfalzifant ist pummelig und blau und sieht fast aus wie ein Elefant. Sein bester Freund ist der Löbe und beide wohnen seit über 500 Jahren im Pfalzmuseum. Löbe ist schon ein bisschen älter und nicht mehr so gut auf den Beinen. Deshalb trägt ihn Pfalzifant auch auf seinem Rücken, in einem richtigen Turm. Gemeinsam sind sie im Museum unterwegs ...

So oder so ähnlich könnte einmal der Text lauten, der Kinder mit den beiden Fabeltieren das Forchheimer Museum entdecken lässt. Denn das ist das Ziel, das sich Museumsleiterin Susanne Fischer, Grafiker Reiner Schütz und "Taufpate" Udo Schönfelder gesetzt haben.


Wie auf den Fresken

Wie es zur Kreation der beiden liebenswürdigen Figuren mit den deutlichen Anlehnungen an die Originale auf den Fresken des sogenannten Kaisersaals und an die Welt der Comictiere kam, ist selbst eine erzählenswerte Geschichte: Fischer trug vor einiger Zeit den Jahresbericht des Museums im Hauptausschuss des Stadtrats vor. Um Angebote für Kinder ging es, wie man die Jüngsten fürs Museum gewinnen könne.

Fischer ist überzeugt: "Wer als Kind im Museum war, findet auch als Erwachsener Zugang." Damit überzeugte sie auch Schönfelder. Ein Logo, so Fischer, sollte auf jeden Fall einen Bezug zum haus haben. Irgendwie kam der kuriose Elefant auf dem Fresko neben König David ins Spiel, ob er nicht das Markenzeichen für das Pfalzmuseum werden könne. Als Logo auf Werbematerial ...


Phantasie und Zeichenstift

Ein bisschen hin, ein bisschen her phantasiert, und das für die Menschen des Mittelalters fabelhafte Tier Elefant hatte seinen Namen: Pfalzifant. Die Idee mit Geschichten um die beiden Maskottchen kam Schütz beim Prozess des Zeichnens. "Wir haben angefangen damit zu spielen", sagte Fischer bei der Präsentation im Museum. Jetzt gilt es abzuwarten, was für Ideen aus dem Impuls der ersten Zeichnung erwachsen.