Der ehemalige Bürgermeister des Markts Neunkirchen ist im Alter von 75 Jahren gestorben. Schmitt hat viel zur Modernisierung Neunkirchens beigetragen
Im Alter von 75 Jahren ist nach langer Krankheit Wilhelm Schmitt gestorben. Schmitt hat als Bürgermeister zwischen 1996 und 2008 zwölf Jahre lang die politischen Geschicke seiner Heimatgemeinde Neunkirchen geleitet. Der gelernte Bäcker, der in Neunkirchen meist nur mit seinem Hausnamen "Stegbeck" angesprochen worden ist, hinterlässt Ehefrau Hildegard, mit der er seit 1963 verheiratet war, und fünf erwachsene Kinder.
Seine politische Karriere begann im Alter von 34 Jahren, als Schmitt erstmals für die CSU den Sprung in den Marktgemeinderat schaffte. Mit einer Legislaturperiode Unterbrechung gehörte Schmitt dem Rat bis 2008 an. 1996 wurde Schmitt zum Bürgermeister gewählt. Auf dem Chefsessel im Markt Neunkirchen saß Schmitt bis 2008.
Er war in seiner Amtszeit beispielsweise für die Sanierung des Kirchplatzes verantwortlich.
Außerdem machte er aus dem alten Zehntspeicher ein Kultur- und Veranstaltungszentrum. Schmitt setzte sich für die Einrichtung des Felix-Müller-Museums im Obergeschoss des Zehntspeichers ein.
Beisetzung am Mittwoch Als Mitglied des Forchheimer Kreistags vertrat Schmitt geschickt die Interessen seiner Heimatgemeinde. Darüber hinaus gehörte er nicht nur mit Begeisterung der Jugend- und Trachtenkapelle an. Wilhelm Schmitt war auch deren Vorsitzender. Später ernannte man ihn sogar zum Ehrenvorsitzenden.
Außerdem engagierte sich Schmitt seit 1957 in der Neunkirchner Kolpingsfamilie "St. Josef" und hielt auch der Feuerwehr seit 1962 die Treue.
Die Beisetzung von Wilhelm Schmitt findet am Mittwoch, 2. Oktober, um 14.30 Uhr auf dem Alten Friedhof in Neunkirchen statt.