Die Naturparkvereins-Mitglieder stimmten dafür, den zweitgrößten bayerischen Naturpark in "Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura" umzubenennen.
Ganz genau seit 50 Jahren gibt es den Naturpark "Fränkische Schweiz - Veldensteiner Forst" schon. Nun wird man sich an einen neuen Namen gewöhnen müssen. Denn in der Mitgliederversammlung des Naturparkvereins im Hotel Heiligenstädter folgten die anwesenden Mitglieder einstimmig dem Vorschlag des Vorstands, den flächenmäßig zweitgrößten bayerischen Naturpark in "Naturpark Fränkische Schweiz - Frankenjura" umzubenennen.
Die Überlegung einer Namensänderung ist nicht neu. Wie der Forchheimer Landrat Hermann Ulm (CSU) in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Naturparkvereins erklärte, sei es im Jubiläumsjahr nun Zeit, Nägel mit Köpfen zu machen, um dem Naturpark einen passenderen Namen zu geben.
Denn vor allem Gemeinden vom Landkreis Lichtenfels bis ins Nürnberger Land konnten sich weder in der bisherigen Bezeichnung "Fränkische Schweiz" noch im "Veldensteiner Forst" wiederfinden.
Schon immer "sperrig"
Ulms Bayreuther Amtskollege Hermann Hübner (CSU) betonte als Zweiter Vorsitzender, dass der Begriff "Veldensteiner Forst" für die Außendarstellung des Naturparks schon immer "sperrig" gewesen sei. In dem neuen Namen "Frankenjura" sollen sich laut Hübner nun auch die Mitgliedskommunen von Lichtenfels bis ins Nürnberger Land wiederfinden.
Zum Naturpark gehören heute aber auch die jeweils nördlichen Landschaften der Hersbrucker Alb und des Oberpfälzer Jura. Daher sei die neue Bezeichnung des Naturparks mit dem zusätzlichen Markenbegriff "Frankenjura" passender.
Auf den Naturparkgeschäftsführer Wolfgang Geißner kommt in seiner Geschäftsstelle im Pottensteiner Rathaus nun jede Menge Arbeit zu. So müssen nicht nur die Briefköpfe geändert werden, sondern auch der Internetauftritt.
Und an den Außengrenzen des 2346 Quadratkilometer großen Naturparks können nun laut Hermann Ulm auch neue Begrüßungsschilder aufgestellt werden.