Kaiserpfalzmauer wird saniert

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Foto: Barbara Herbst
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Eine Kostenschätzung, wie teuer die Arbeiten an der Mauer der Kaiserpfalz werden, gibt die Stadt noch nicht ab. Der Schaden ist aber "erheblich".

Es muss ganz schön gekracht haben, als ein Lastwagen am 27. Dezember gegen 6.15 Uhr an einem Stromkabel hängen geblieben ist und damit einen Teil der Mauer der Kaiserpfalz zum Einstürzten gebracht hat. Der Tathergang ist spekulativ, da keine Zeugen aufzutreiben waren, der Schaden hingegen kann nicht wegdiskutiert werden.

Torsten Brunk, bei der Stadt Forchheim für den Bauunterhalt verantwortlich, war nun am Dienstag mit einem Steinmetz vor Ort und hat gemeinsam mit einem Experten die Mauerbegutachtet.
"Der Schaden ist größer als gedacht", findet Brunk. "Es sind nicht nur sichtbar die Steine herausgebrochen, sondern auch links und rechts davon sind Schäden aufgetreten." Was vor der Begutachtung nicht klar war: Auch die Fugen sind beschädigt.

Zur Vorgehensweise des Fachmanns sagt Brunk: "Er wird die alten Steine untersuchen, danach wird entschieden, ob neue Steine gebraucht werden." Grundsätzlich werden die Blöcke, die aus Sandstein gefertigt sind, wieder eingesetzt und neu verfugt.

Welche Kosten durch den Unfall mit Fahrerflucht entstanden sind, kann noch nicht beziffert werden. Der zuständige Steinmetz sondiert aktuell die Lage. Mit einem Angebot ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Ob es sich um einen Versicherungsschaden handelt, ist noch nicht geklärt.

Doch auch bevor entschieden wird, wer die Kosten für die Reparatur übernimmt, wird an der viel frequentierten Stelle in der Altstadt gearbeitet: "Es ist Gefahr in Verzug, deshalb arbeiten wir schnell."