Zwölf Brücken wird die Deutsche Bahn (DB) auf der 13,6 Kilometer langen Ausbaustrecke bei Forchheim und Eggolsheim nachrüsten oder neu bauen. DB-Computersimulationen geben erste Eindrücke von dem ICE-Projekt.
Gebaut wird auf einer Länge von 13,6 Kilometer: Nach dem viergleisigen Ausbau werden die Züge an Forchheim und Eggolsheim mit bis zu 230 km/h vorbeifahren. Die zwei schnellen Gleise gehören dem ICE. Die beiden anderen Gleise (für 160 km/h ausgelegt) werden von Regionalzügen und S-Bahnen genutzt. Computeranimationen der Deutschen Bahn zeigen jetzt, wie ab 2017 der Streckenbau das Landschaftsbild bei Forchheim und Eggolsheim verändern wird.
Als optisch massivster Eingriff in Forchheim gilt der Abriss und Neubau der Piastenbrücke. Sie ist eine von zwölf Straßen- und Fußgängerbrücken, die von der Deutschen Bahn nachgerüstet oder komplett neu gebaut werden. Wie DB-Sprecher Frank Kniestedt sagt, sollen die Arbeiten am ersten Bauabschnitt (zwischen Baiersdorf und Forchheim) im Jahr 2017 beginnen. "Doch noch sind wir im Planfeststellungsverfahren", betont Kniestedt.
Der Planfeststellungsbeschluss werde Ende dieses Jahres erwartet.
Rund 100 Millionen Euro will die DB laut Kniedtedt im südlichen Abschnitt investieren. Der nördliche Abschnitt (samt Piastenbrücke) würde dann frühestens 2020 angegangen. Für die Piastenbrücke ist eine einjährige Bauzeit angepeilt. "Im Idealfall", so Frank Kniestedt, könnte die Stabbogenbrücke, die die alte Spannbetonbrücke ersetzen wird, 2021 nutzbar sein.
Überholbahnhof Eggolsheim In Eggolsheim passieren die größten Eingriffe im Süden der Gemeinde: Hier entsteht ein Bahnhof mit zwei zusätzlichen Gleisen. Das Bauwerk hat die Funktion eines Überholbahnhofs. Wenn etwa ein Express-Zug einen Güterzug überholen möchte, wird der Güterzug vorübergehend auf dem Bahnhof Eggolsheim-Süd geparkt. Überholbahnhöfe dieser Art sind auf der Ausbaustrecke zwischen Nürnberg und Erfurt zirka alle 20 Kilometer vorgesehen.
Güter auf die Straße, Problem gelöst.
Die zwei schnellen Gleise gehören dem ICE, die beiden anderen werdene vonRegional- und S-Bahnen genutzt.
Wo fahren die vielen Güterzüge? Haben sich Bahn und Politik endlich besonnen, dass eine transkontinentale
Güterzugtrasse mit der erheblichen Belastung durch Lärm und Erschütterungen nicht mitten durch Orte führen kann? Oder wurde hier- ohne viel nachzufragen- eine Darstellung des Pressesprechers des Bahnprojekts übernommen, die immer wie Probleme für Aniegergemeinden weitgehend ausklammert?
Nachdem derzeit stündlich ein ICE in jeder Richtung durchfährt, ist für mich vorstellbar und auch sinnvoll, dass auch die meisten Güterzüge über die Durchfahrtgleise fahren werden.
Derzeit ist es nicht besonders schön, dass Schnell- und Güterzüge, in hohem Tempo an den Fahrgästen auf dem Bahnsteig vorbeifahren.
Allerdings werden weiterhin auch Güterzüge fahren müssen - Wagons werden mittlerweile auch nachgerüstet und dadurch leiser, aber das dauert eben auch seine Zeit Es ist bei Durchfahrten schon zu hören, dass noch viele laute Wagen dazwischen gehängt sind.
Die Personenzüge waren früher auch erheblich lauter!