Grünanlage am Streitberger Berg ist nun barrierefrei

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Die Wege im Park sind nun barrierefrei. Foto: Paul Pöhlmann
Die Wege im Park sind nun barrierefrei. Foto: Paul Pöhlmann
Treffen im Park Foto: Paul Pöhlmann
Treffen im Park Foto: Paul Pöhlmann
 
Die kleine Feierstunde mit Signet-Übergabe Foto: Paul Pöhlmann
Die kleine Feierstunde mit Signet-Übergabe Foto: Paul Pöhlmann
 

Der öffentlich zugängliche Park des Seniorenzentrums Streitberg verbindet die Grünanlage mit der Pfarrkirche sowie dem Kindergarten - nun barrierefrei.

Als Drei-Generationen-Haus könnte man es bezeichnen: das kleine Zentrum "Evangelisches Haus für Kinder", die evangelische Dreieinigkeitskirche und das Seniorenwohnheim "Martin Luther", aufgereiht wie an einer Perlenkette am neu gestalteten Streitberger Berg . Jetzt kam das Signet "Bayern barrierefrei" für das Seniorenzentrum hinzu. Dass ein solches Haus, in dem zahlreiche Menschen leben, die auf Hilfsmittel wie Rollatoren oder Rollstühle angewiesen sind, barrierefrei sein muss, sollte selbstverständlich sein. Dass jedoch in den letzten Jahren immer wieder Anstrengungen unternommen wurden, den 6000 Quadratmeter großen Park, teilweise in Hanglage, auch für Rollstuhlfahrer und Kinderwagen nutzbar zu machen, sei etwas besonderes, sagte Ralf Hartmann von der Streitberger Pflegeeinrichtung. Der mittlerweile öffentlich zugängliche Park des Seniorenzentrums verbindet die Grünanlage mit der evangelischen Pfarrkirche sowie der Kindertagesstätte komplett barrierefrei. Über einen eigenen Gartenaufzug können die Bewohner ins Erdgeschoss und somit auf Höhe des Freigeländes gelangen. Von hier aus führt ein direkter Weg zum Pavillon mit einem Brunnen, der vom Wasserlauf der Muschelquellen gespeist wird und zu einem Teich. Zu einer kleinen Feierstunde mit der Enthüllung des Signets "Bayern barrierefrei" der bayerischen Staatsregierung waren auch MdL Michael Hofmann, die stellvertretende Forchheimer Landrätin Rosi Kraus (beide CSU) und als Vertreterin der Kirchengemeinde Pfarrerin Ulrike Werner gekommen. Eine kleine Schar Mädchen und Jungen von der nahen Kita sang das Begrüßungsliedchen "Wir wollen euch grüßen, hallo, und freuen uns, dass wir heut da sind und nicht anderswo."

Geld und Arbeit investiert

Die Hausleiterin Alexandra Dauer sagte rückblickend, dass in den Park viel investiert worden sei an Arbeit und Geld. Es gab aber auch immer wieder finanzielle Unterstützung. Michael Hofmann war begeistert, wie man in dem Hanggelände rollstuhl-und rollatorgerechte Wege bauen konnte. Mit den Arbeiten wurde 2004 begonnen. "Es war dies eine Zeit, in der barrierefrei noch nicht in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt war", erklärte Hofmann. Pfarrerin Ulrike Werner freute es, dass das Seniorenhaus durch die offenen Wege an den Mittelpunkt des Ortes angeschlossen werden konnte.