Große Karfreitagsprozession in Neunkirchen am Brand trotz Regens

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In der verregneten Karfreitagsprozession tragen die Ministranten das Kreuz mit den Marterwerkzeugen. Fotos: fra-press
In der verregneten Karfreitagsprozession tragen die Ministranten das Kreuz mit den Marterwerkzeugen. Fotos: fra-press
Gut beschirmt unter der Pieta: Jesus im Schoß seiner Mutter in der Karfreitagsprozession in Neunkirchen.
Gut beschirmt unter der Pieta: Jesus im Schoß seiner Mutter in der Karfreitagsprozession in Neunkirchen.
 
In der Karfreitagsprozession tragen Zimmerleute das Hohe Kreuz.
In der Karfreitagsprozession tragen Zimmerleute das Hohe Kreuz.
 

Katholiken gedenken bei der Karfreitagsprozession in Neunkirchen am Brand (Landkreis Forchheim) dem Sterben Christi am Kreuz. Rund 2000 Menschen aus nah und fern nehmen an der seit 1668 überlieferten Tradition teil.

Das nasskalte Wetter hat die Neunkirchner Bevölkerung nicht davon abhalten können, in Scharen an der Karfreitagsprozession teilzunehmen. Von über 2000 Gläubigen war die Rede.

In der seit 1668 überlieferten eindrucksvollen Bilderprozession gedenken die Menschen aus nah und fern des Leidens und Sterbens Jesu Christi am Kreuz. Sie tragen traditionell die von schnitzkundigen Handwerksmeistern in den Orten der Pfarrgemeinde gefertigten Figuren.

Von den im tiefen Gebet versunkenen Gläubigen eingerahmt trug Pfarrer Peter Brandl zusammen mit seinem Kaplan Solomon Sahyaraj das Reliquienkreuz mit einem Splitter vom Kreuz Jesu durch das historische Ortsinnere von Neunkirchen, gefolgt von Bürgermeister Heinz Richter (FW), seinen Stellvertretern und den Marktgemeinderäten, die wegen des Regenwetters eine verkürzte Wegstrecke zurück zur Pfarrkirche St. Michael gewählt hatten.