Nach sieben Jahren: Pächter verlässt fränkischen Keller - für seinen "Lebenstraum"

2 Min
In dieser Saison sind auf dem Rittmayer Kreuzbergkeller in Hallerndorf noch einige "kulinarische und musikalische Highlights" geplant.
Hallerndorf: Pächter verlässt Rittmayer Keller - und erfüllt sich "Lebenstraum"
Daniel Krüger/inFranken.de
Hallerndorf: Pächter verlässt Rittmayer Keller - und erfüllt sich "Lebenstraum"
In dieser Saison sind auf dem Rittmayer Kreuzbergkeller in Hallerndorf noch etliche "kulinarische und musikalische Highlights" geplant.
Hallerndorf: Pächter verlässt Rittmayer Keller - und erfüllt sich "Lebenstraum"
Daniel Krüger/inFranken.de
Hallerndorf: Pächter verlässt Rittmayer Keller - und erfüllt sich "Lebenstraum"
In dieser Saison sind auf dem Rittmayer Kreuzbergkeller in Hallerndorf noch etliche "kulinarische und musikalische Highlights" geplant.
Hallerndorf: Pächter verlässt Rittmayer Keller - und erfüllt sich "Lebenstraum"
Daniel Krüger/inFranken.de
Artikel hier von uns vorlesen lassen. Dieser Audiobeitrag wurde maschinell generiert. Mehr Infos findest du hier.

Der Rittmayer-Keller in Hallerndorf verliert zum Jahresende seinen Pächter. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht", erklärt er.

Auf dem Rittmayer-Keller in Hallerndorf steht in Zukunft eine große Veränderung an. Rund sieben Jahre lang hat ihn der bisherige Pächter Steffen Ramer auf dem Kreuzberg betrieben. Im Dezember 2018 übernahmen er und die Brauerei Rittmayer den Kreuzbergkeller, "gemeinschaftlich haben beide Parteien den Keller wieder zum Leben erweckt", heißt es vonseiten der Brauerei in einem Statement. Doch jetzt geht die Zusammenarbeit zu Ende: Ramer habe seinen Pachtvertrag zum Ende des Jahres aufgelöst, um sich seinen "Lebenstraum" zu erfüllen.

"Wir bedauern sehr, dass Steffen Ramer und sein Team unseren Kreuzbergkeller verlassen werden", so der Geschäftsführer der Brauerei Rittmayer, Georg Rittmayer und Mit-Inhaber Simon Friedrich, dazu. "Das Engagement, die Professionalität und das Herzblut für 'seinen' Keller konnten wir und die Gäste in den vergangenen Jahren absolut spüren." Die Rückmeldungen zum Essen, aber auch zu den "legendären Veranstaltungen" seien durchweg positiv gewesen. "Wir schätzen nicht nur seine Arbeit, sondern auch ihn als Menschen sehr", so die beiden über Ramer. Trotzdem könnten sie die Entscheidung des bisherigen Pächters verstehen.

Rittmayer-Keller sucht Nachfolger - "bekannt, gut besucht und ein geschätzter Treffpunkt"

Demnach will sich Ramer im nächsten Jahr mit seiner Partnerin einem neuen Projekt widmen: "Wir haben uns einen eigenen Bierkeller gekauft." Dabei handele es sich um den Bierkeller in Zentbechhofen, welchen Ramer gemeinsam mit seinem Team ab 2026 bewirtschaften möchte. "Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht", erklärt Ramer. "Ein Auge weint, während das andere lacht."

Auch die beiden Geschäftsführer der Brauerei Rittmayer sind traurig über den Entschluss, gleichzeitig sei es jedoch auch schön, "dass ein weiterer Keller mit fränkischer Bierkultur erhalten bleibt". In den letzten Jahren habe es bereits zu viele Schließungen oder Reduzierungen der Öffnungstage mangels Personals und dank diverser Auflagen gegeben. 

Die beiden Brauereichefs schätzen den "rechtzeitigen und ehrlichen Umgang mit dieser Entscheidung", heißt es in der Mitteilung der Brauerei. Die beiden arbeiten demnach "mit Hochdruck daran, schon bald einen motivierten Nachfolger präsentieren zu können" und nehmen derzeit schon Bewerbungen entgegen. Ramer sehe das Herzblut und die Arbeit der vergangenen Jahre, die das Team in den Keller gesteckt habe. "Daher liegt es auch in unserem Interesse, dass ein guter Nachfolger gefunden wird."

"Kulinarische und musikalische Highlights" stehen noch an

Doch vorerst liege der Fokus noch auf der Abschiedssaison auf dem Kreuzberg: "Wir werden zusammen mit unserem gesamten Team nochmal alles geben, um eure Aufenthalte so schön wie möglich zu gestalten", verspricht Ramer. Auch in diesem Jahr seien noch einige "kulinarische und musikalische Highlights" geplant. 

Am 1. Mai gibt es Maibock, dunkles und helles Bier ab 10 Uhr. Die Küche öffnet um 11.30 Uhr unter anderem mit einer Bratenauswahl. Brässluft spielt live ab 14Uhr.

Der Pächter bedankt sich bei den "besten und treusten Gästen der Welt", aber auch bei der Brauerei Rittmayer, "insbesondere Georg und Simon, für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung im Hintergrund". Auch die beiden Brauereichefs zeigen sich dankbar "für das Engagement, die geleistete Arbeit und die Leidenschaft, die den Rittmayer Kreuzbergkeller zu dem gemacht haben, was er heute ist: bekannt, gut besucht und ein geschätzter Treffpunkt." Mehr Nachrichten aus Forchheim und der Region liest du in unserem Lokalressort.