Fränkische Schweiz: Bushaltestelle mit Balancierelementen gegen Langeweile

1 Min
Zur Einweihung des neu gestalten Platzes Lillinger Höhe versammelten sich (v. l.) Henrik Mayer (Stadt Gräfenberg), Alfred Pfister (Bauoberleitung), Nadine Dirol und Christof Dirol (Erdbau Schlick), Hans-Jürgen Nekolla (Bürgermeister Gräfenberg), Michael Ullwer (ALE Oberfranken), Karl Otzmann (örtlicher TG-Vorsitzender) und Uwe Vollmuth (Bauoberleitung) Foto: PR
Zur Einweihung des neu gestalten Platzes Lillinger Höhe versammelten sich (v. l.) Henrik Mayer (Stadt Gräfenberg), Alfred Pfister (Bauoberleitung), Nadine Dirol und Christof Dirol (Erdbau Schlick), Hans-Jürgen Nekolla (Bürgermeister Gräfenberg), Michael Ullwer (ALE Oberfranken), Karl Otzmann (örtlicher TG-Vorsitzender) und  Uwe Vollmuth (Bauoberleitung) Foto: PR
Bauabnahme des neu gestalten Platzes Lillinger Höhe (v. l.): Christof Dirol (Erdbau Schlick), Hans-Jürgen Nekolla (Bürgermeister Gräfenberg), Michael Ullwer (ALE Oberfranken), Karl Otzmann (TG-Vorsitzender) und Uwe Vollmuth (Bauoberleitung) Foto: PR
Bauabnahme des neu gestalten Platzes Lillinger Höhe (v. l.): Christof Dirol (Erdbau Schlick), Hans-Jürgen Nekolla (Bürgermeister Gräfenberg), Michael Ullwer (ALE Oberfranken), Karl Otzmann (TG-Vorsitzender) und  Uwe Vollmuth (Bauoberleitung) Foto: PR
 
Murat Akif, Referendar am ALE Oberfranken, testet die neuen Balancierelemente. Foto: PR
Murat Akif, Referendar am ALE Oberfranken, testet die neuen Balancierelemente. Foto: PR
 

Der Platz um die neue Bushaltestelle auf der Lillinger Höhe ist der Clou: Für die wartenden Schulkinder gibt es jetzt Balancierelemente.

Im Gräfenberger Ortsteil Lillinger Höhe erfolgte der Neubau des Platzes um die Bushaltestelle. Projektleiter Michael Ullwer vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken (ALE) erklärt dazu: "Wir haben mit dem letzten Bauabschnitt in der Dorferneuerung Lilling-Sollenberg eine barrierefreie Bushaltestelle mit attraktivem Umfeld geschaffen." Das alte Buswartehaus wurde abgerissen und durch einen modernen Unterstand ersetzt. Der Bereich zur Kreisstraße wurde gepflastert sowie mit Leitsystem und erhöhtem Bord zum einfacheren Einsteigen in den Bus ausgebaut. "Wir haben die Planung von 2013 überarbeitet und gemäß der Vorgabe durch die Bayerische Staatsregierung ,Bayern barrierefrei 2023' ausgeschrieben", erläutert Uwe Vollmuth, Bauoberleiter des Verbandes für Ländliche Entwicklung. Für Radfahrer wurden Fahrradbügel installiert. Und für die wartenden Schulkinder gibt es jetzt Balancierelemente und Bänke.

Die Bepflanzung der Flächen wird im Herbst, wie auch schon in Lilling und Sollenberg, durch die örtliche Bevölkerung ausgeführt. Ein großer Teil soll schon demnächst als artenreiche Blühfläche angelegt werden. Weiterhin werden Stauden wie Schneeball, Kupfer-Felsenbirne und Traubenkirsche gepflanzt. Der Platz der nicht mehr vorhandenen Fichte wird durch eine Winterlinde eingenommen. Zwei Apfelbäume und eine Birne bilden einen kleinen Streuobstbereich.

Die Teilnehmergemeinschaft der Dorferneuerung Lilling-Sollenberg ist Träger der Baumaßnahme. Als bauausführende Firma war Erdbau Schlick aus Burgebrach (Kreis Bamberg) tätig.

Die Kosten der Maßnahme der Teilnehmergemeinschaft betragen circa 70.000 Euro. "Das Amt für Ländliche Entwicklung Oberfranken fördert die Maßnahme mit circa 65 Prozent", berichtet Michael Ullwer. Die verbleibenden Kosten trägt die Stadt Gräfenberg als Eigenleistung.