FFW Ebermannstadt ist beim Marathon mit dabei

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Die Feuerwehr Ebermannstadt übernimmt wieder die Absperrung im Stadtgebiet. Foto: Archiv/Grafik: Carolin Höfler
Die Feuerwehr Ebermannstadt übernimmt wieder die Absperrung im Stadtgebiet. Foto: Archiv/Grafik: Carolin Höfler

Nach dem Boykott im Vorjahr sorgt die FFW Ebermannstadt heuer wieder für die Sicherheit beim Marathon durch die Fränkische Schweiz. Auch die Wehren der Ortsteile sind eingebunden.

Nun sind die Fakten zwischen der Stadt Ebermannstadt und der Freiwilligen Feuerwehr geklärt. Einvernehmlich einigten sich beide Seiten, dass die Floriansjünger wieder die Absperrung im Stadtgebiet beim Fränkische-Schweiz-Marathon am 1. September übernehmen. Vor einem Jahr hatten sich die Rothelme noch geweigert, diese freiwillige Aufgabe zu leisten. Niemand sei an sie herangetreten, hieß es damals.

In einem klärenden Gespräch vor mehreren Wochen sei auch die Frage der Entschädigung neu geregelt worden, bestätigt der Leiter des Ordnungsamtes, Bernhard Lies. Es wurde ein Konzept erstellt, wer wann welche Absperrung übernimmt. Nahezu alle Feuerwehren, auch die aus den Ortsteilen rings um Ebermannstadt, seien mit eingebunden worden.

Drei-Schicht-Betrieb

"Da wird die Arbeit auf viele Schultern verteilt", erklärt stellvertretender Kommandant Erich Steinlein.
Damit sich die Bealstung für den Einzelnen in Grenzen hält, wurde ein Drei-Schicht-Betrieb von jeweils viereinhalb Stunden vereinbart. "Wer also bereits um 6 Uhr anfängt, kann ab Mittag noch etwas mit seiner Familie unternehmen", zeigt sich Steinlein zufrieden.

Obwohl die Ebermannstadter Feuerwehrleute nur zwei Kreuzungen absperren, sind 24 Helfer im Einsatz. "Auf jeder Seite zwei Mann mal drei Schichten ergibt 24 Einsatzkräfte", verdeutlicht der zweite Stellvertreter, Roland Lang.

Dies zeige, warum sich die FFW Ebermannstadt im Vorjahr überfordert fühlte, denn zwischen Rüssenbach und Gasseldorf gebe es nicht weniger als neun Kreuzungspunkte abzusichern. Diese Aufgabe teilen sich heuer die Ortswehren, die hier mit einspringen. Während Rüssenbach und Gasseldorf für die Sicherheit auf dem eigenen Territorium verantwortlich zeichnen, helfen die Feuerwehren aus Buckenreuth, Wohlmuthshüll, Moggast und Neuses-Poxstall im Stadtgebiet aus.

Einsatzbereitschaft gewährleistet

Die Straßen bleiben von 7 Uhr bis 19 Uhr komplett gesperrt. Dank der frühzeitigen Planung wissen die Helfer, wer von 6 bis 10.30 Uhr, von 10 bis 14.30 Uhr oder von 14.30 bis zum Ende der beliebten Veranstaltung im Einsatz ist. "So können wir auch die Einsatzbereitschaft bei Bränden, Unfällen oder technischen Hilfeleistungen an diesem Tag gewährleisten", betont Erich Steinlein.

Vollkommen glücklich wären die Feuerwehrler, wenn sie heuer ausnahmsweise nicht von genervten Autofahrern beschimpft werden.