Die FDP lud in Forchheim zum Demo-Essen gegen den von den Grünen vorgeschlagenen "Veggie-Day" ein. Das Motto des Schäuferla-Essens lautete: "Freiheit statt Bevormundung".
Mit den Transparenten "Wahlfreiheit statt Veggie-Day" und "Freiheit statt Bevormundung" demonstrierten MdB Sebastian Körber, Generalsekretär Patrick Döring sowie die Kandidaten der FDP für die anstehenden Wahlen am Mittwoch in Forchheim für das Recht, alleine entscheiden zu dürfen, was auf den Tisch kommt. In diesem Falle: "Fränkisches Schäuferla."
Grundsätzlich, so der Forchheimer Bundestagsabgeordnete Sebastian Körber sei gegen einen fleischlosen Tag nichts einzuwenden. Die Katholische Kirche praktiziere dies seit alters her. "Aber jemandem vorschreiben zu wollen, was er an einem bestimmten Tag essen darf, so wie die Kollegen von Bündnis 90/ Die Grünen dies vorhaben, das ist noch einmal eine ganz andere Dimension", wetterte Körber.
Döring schießt gegen Rot-Grün Der Generalsekretär der Liberalen, Patrick Döring aus Niedersachsen, nannte dieses Vorhaben "gouvernantenhaft". Und das sei nicht die einzige Maßregelung, ereiferte er sich. Jürgen Trittin und Co. wollten Plastiktüten genauso verbieten wie Süßigkeiten in der Nähe von Kindergärten oder Billigflüge. "Eine klare Gängelung der Wähler", urteilte Döring.
Noch nie sei der Unterschied zwischen Schwerz-Gelb und Rot-Grün so deutlich geworden. Während die Bundesregierung erstmals seit 1968 einen "strukturell ausgeglichenen Haushalt" hinbekommen habe, setze Rot-Grün auf eine Politik des Schuldenmachens. "Aus unserer Sicht ist eine gute wirtschaftliche Basis die Voraussetzung für Erfolg. Steigen die Steuereinnahmen, sinken die Sozialausgaben.
So tun sich Spielräume auf für Verbesserungen und Steuererleichterungen. Diesen Weg wollen wir konsequent weitergehen", bekräftigte der FDP-Generalsekretär.
Körbers Ziele Sebastian Körber betonte, er wolle sich weiter für eine Stärkung des Mittelstandes einsetzen, der 75 Prozent der Ausbildungsplätze stelle. Unvermindert wolle er für die Optimierung des Bahnhofes, den ICE-Ausbau, den Lärmschutz an der A 73, den Erhalt der Schleuse 94 und den S-Bahn-Halt Forchheim-Nord kämpfen.
Die Presse darf immer noch das schreiben, was sie möchte. Und ich kann es nachvollziehen, das ein Journalist nicht alles erwähnt wofür Patrick Döring und Sebastian Körber eintreten, sondern sich nur einige wenige Punkte herausnimmt.
Mehr Programmatik steht auf den Websites der Parteien oder in Wahlprogrammen (Bündnis90/Die Grünen: 583mal das Wort "müssen").
Beste Grüße
Die bayerischen Liberalen manteln sich nun an dem von den einem Vertreter des deutschen Gutbürgertums, dem "Bündnis 90/Die Grünen" geforderten Veggie-Day auf. Mit dieser Marktstrategie möchten die Grünen Verbieter ein Zeichen setzten und Wähler gewinnen.
Kein Wunder das die einstmals stolze selbstbewußte FDP in Bayern aus dem Landtag gewählt wird. Gibt es denn kein anderes Thema mehr? Ersten wird so ein Tag von der katholischen Kirche für den Freitag schon über Jahrhunderte vorgeschrieben und zweitens ist der Grüne Wunsch nach Genußverzicht ja nur abgekupfert.
Am 1.8. 1933 wurde von den Nazis der Eintopf-Sonntag (siehe Wikipedia) eingeführt. Das NS-Regime wollte durch den Eintopf-Sonntag ein Zeichen der Solidarisierung mit der Volksgemeinschaft setzen.
Nun verzichtet mal schön.
Auf die FDP muß nach dem 15.9 als Koalitiospartner die CSU verzichtet werden. Wer nichts anderes gegen die Grünen vorbringen kann als das "empört sein" über einen saublöden Vorschlag um das Volk noch mehr zu gängeln, was anderes kann man doch von den Sozialisten und den Grünsozialisten nicht erwarten, der fliegt zurecht aus dem Parlamnet.