Die Bälle flogen rasch hin und her. Es wurde hartnäckig gekämpft und erst nach einer Verlängerung standen die Sieger fest: Julian Roppelt und Elias Schuler vom Jugendtreff "Faulenzer" aus Eggolsheim.
In der Turnhalle der Schule hat der Gemeindejugendpfleger Armin Stingl in Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendring Forchheim das sechste Kickerturnier "Challenge 2012" des Landkreises veranstaltet. 14 Mannschaften nahmen teil.
In der Halle waren acht Spielgeräte für die 23 Spieler und fünf Spielerinnen im Alter zwischen neun und 57 Jahren aufgestellt worden. Sie bildeten 14 Zweierteams, bei denen jedes Mitglied mindestens 1,40 Meter groß und mindestens ein Mitglied unter 18 Jahre alt sein musste. Jede Mannschaft startete für sich und für einen Verein, eine Schule oder einen Jugendtreff. Die Jugendlichen kamen aus Forchheim selbst oder aus verschiedenen Gemeinden des Landkreises: aus Eggolsheim, Gößweinstein, Gräfenberg, Langensendelbach, Neunkirchen, Schlaifhausen und Poxdorf.
Jeder für seine Einrichtung Sponsor des Turniers waren die
Raiffeisenbanken. Sie stifteten als ersten Preis 500 Euro und als zweiten Preis 100 Euro für ein Großspielgerät sowie eine Torwand mit zwei Bällen. Marktbereichsleiter Franz-Josef Bieber unterstrich bei der Eröffnung, dass seine Bank etwas für die Jugendlichen im ländlichen Raum tun wolle. Bei diesem Turnier gefalle ihm besonders, dass alle Mannschaften nicht so sehr für sich, sondern für ihre Institution spielen und siegen wollten.
Die Endrunde bestritten Melissa Meyer/Moritz Müller vom Jugendtreff Sankt Anna in Forchheim und Julian Roppelt/Elias Schuler vom Jugendtreff "Faulenzer" in Eggolsheim. Nach zweimal fünf Minuten stand es 6:6, so dass das spannende Spiel in die Verlängerung ging.
Dort setzten sich dann Julian Roppelt und Elias Schuler ganz knapp mit 10:9 durch.
Tricks, Taktik, Technik Auf die Frage, warum sie am Turnier teilnähmen und was ihnen beim Kickern gefalle, gab es viele Antworten: "Um ein guter Verteidiger zu sein, muss man vorausschauend sein und dann ganz spontan reagieren. Das gefällt mir", sagt Elias. "Bei so einem Turnier kann man sein ganzes Repertoire an Tricks durchspielen und dabei immer besser werden", lacht Julian. Moritz ergänzt: "Taktik und Technik spielen eine Rolle; ich mag gerne etwas ausprobieren!" Und Melissa meint: "Ich bin gut in der Verteidigung und manchmal gelingt mir sogar von hinten ein Treffer.
Aber bei diesem Gerät ist der Boden so schnell; daran musste ich mich gewöhnen."
Einig waren sich aber die vier Finalisten in Folgendem: "Es hat Spaß gemacht, für unseren Jugendtreff zu spielen und das Preisgeld hereinzuholen. Mit dem neuen Gerät können dann auch die anderen Spaß haben!"