Entwürfe für Baugebiete in Haid und Schnaid liegen aus

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Symbolfoto (eines anderen Baugebietes): see
Symbolfoto (eines anderen Baugebietes): see

Der Entwurf für das Baugebiet "Marteräcker" in Haid und zwei Varianten für das Gebiet "Hasengarten" in Schnaid liegen vor.

Damit die Bebauungspläne für die neuen Baugebiete in Haid und Schnaid aufgestellt werden können, muss der Flächennutzungsplan für diese Gebiete geändert werden. Max Brust von der Ingenieurgesellschaft Weyrauther stellte den Mitgliedern des Gemeinderates Hallerndorf einen Entwurf für den Bebauungsplan "Marteräcker" in Haid und zwei Varianten für den Bebauungsplan "Hasengarten" in Schnaid vor.

" Die Aufteilung der einzelnen Parzellen kann selbstverständlich auch geändert werden", erklärte Brust. "Da die Bebauungspläne im sogenannten beschleunigten Verfahren aufgestellt werden, braucht die Gemeinde für beide Baugebiete keine Ausgleichsflächen auszuweisen", konstatierte Bürgermeister Torsten Gunselmann (FWG). Beide Entwürfe werden für einen Monat öffentlich in der Verwaltung ausliegen, so dass jeder Einblick nehmen kann.

Der Bebauungsplan für das neue Baugebiet in Trailsdorf wird auf einer nächsten Sitzung vom Ingenieurbüro vorgestellt und kann dann von den Gemeinderäten diskutiert werden.


Straße zur Laufer Mühle

Als in der vergangenen Sitzung die Sanierung der Gemeindeverbindungsstraße von Haid bis zur Laufer Mühle beschlossen wurde, rechneten die Gemeinderäte mit einem Zuschuss durch das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) in Höhe von 43.409 Euro. Nachdem das ALE den Zuwendungsantrag geprüft hatte, revidierte es jedoch den Zuschuss. Bürgermeister Gunselmann informierte das Gremium darüber, dass Rainer Albart vom ALE empfohlen hatte, die Maßnahme zunächst zurückzustellen.

Zunächst solle Hallerndorf gemeinsam mit den anderen Allianz-Mitgliedern in ein Verfahren der ländlichen Entwicklung einsteigen und das Kernwegenetz ausbauen. Im Zuge einer solchen Maßnahme könne die Straße saniert werden und die Gemeinde bekäme einen Zuschuss. Der Gemeinderat hob einstimmig den Sanierungsbeschluss auf und will in einer der kommenden Sitzungen Kernwege festlegen.


Antrag der Feuerwehr

Die Freiwillige Feuerwehr Schlammersdorf beantragte die Ersatzbeschaffung eines Mannschaftstransportfahrzeuges. Da der Feuerwehrbedarfsplan als Entscheidungsgrundlage noch nicht fertiggestellt ist, vertagten die Gemeinderäte diese Entscheidung.

Unter dem Tagesordnungspunkt "Wünsche und Anträge" wies Mathias Erlwein (JAB) darauf hin, dass der Gemeinderatsbeschluss bezüglich der Versetzung der Wertstoffcontainer noch nicht umgesetzt worden sei und bat darum, diesen einfach auszuführen.

Torsten Gunselmann informierte die Gemeinderäte, dass sich der Emmertsgraben an einigen Stellen gefährlich nahe an den Emmertsweg herangefressen hätte: "Wir müssen da was machen."


Neue Leerrohre

Ebenso fragte Gunselmann die Gemeinderäte, ob weitere Leerrohre zwischen Schnaid und Stiebarlimbach gelegt werden sollen, damit die noch vorhandenen Lücken geschlossen werden können. Für Verlegung und Material müsste die Gemeinde circa 6000 Euro aufbringen. Die Gemeinderäte stimmten einstimmig dafür, so dass im Zuge der Straßen- und Wasserleitungserneuerung gleich die Leerrohre verlegt werden können.