Ebermannstadter Stadtwerke springen in der Nacht ein

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Die Vertragspartner bei der Unterschrift Foto: fra-press
Die Vertragspartner bei der Unterschrift Foto: fra-press

Der Anbieter aus Ebermannstadt übernimmt ab November den Bereitschaftsdienst für die Stromnetze der Elektra-Genossenschaften in Effeltrich und Pinzberg.

Ab 1. November übernehmen die Stadtwerke Ebermannstadt den Bereitschaftsdienst für die Stromnetze der beiden Elektra-Genossenschaften in Effeltrich und Pinzberg. Den entsprechenden Vertrag haben Vertreter der beiden lokalen Stromversorger sowie der Stadtwerke jetzt unterzeichnet.

Bereits seit Jahren arbeiten sowohl die Elektra-Genossenschaft Effeltrich, die 1000 Kunden mit einem jährlichen Strombezug von fünf Millionen kWh hat, als auch Elektra Pinzberg mit den Ebermannstadter Stadtwerken zusammen.

Elektra hat derzeit 400 Kunden und eine jährliche Strommenge von 2,5 Millionen kWh. Wie Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Fiedler bei der Vertragsunterzeichnung betonte, habe sich der Wert dieser Kooperation besonders im vergangenen Jahr beim Umbau der Übergabestation in Effeltrich gezeigt.

Sicherheit im Vordergrund

Deshalb habe man nun von Seiten der Stadtwerke gern der Übernahme des Bereitschaftsdienstes für die Stromnetze in Effeltrich und Pinzberg zugestimmt. "Für uns lokale Stromversorger steht der Kunde im Mittelpunkt unseres Handelns. Dem wollen wir eine zuverlässige Stromversorgung bieten", sagte Fiedler.

Landrat Reinhardt Glauber (FW) hob in seiner Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender der Elektra Pinzberg den Stellenwert der regionalen Stromanbieter hervor.

"In einer Zeit, in der viele andere Energieversorger ihre Netze abgeben, investieren wir hier im Landkreis Forchheim in eine intakte Nahversorgung, um so auch in den kommenden Jahren die Versorgung unserer Bevölkerung sicherstellen zu können", lobte Glauber sich und seine Kollegen.

Dazu zähle nicht nur das Anbieten von "konkurrenzlos günstigen Tarifen", sondern eben auch, die Versorgungssicherheit für die Menschen in Pinzberg und Effeltrich zu gewährleisten.

Dieser Verpflichtung komme man nun gemeinsam mit den Stadtwerken Ebermannstadt nach, sagte Glauber.