Ebermannstadter Realschule feiert Geburtstag

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Zur Freude der Gäste spielen die Schüler der 6b eine Konferenz der Lehrer nach.Foto: fra-press
Zur Freude der Gäste spielen die Schüler der 6b eine Konferenz der Lehrer nach.Foto: fra-press

Seit 60 Jahren bereitet die Staatliche Realschule in Ebermannstadt Kinder und Jugendliche auf ihr Leben vor. Eng verbunden mit dem Erfolg der Schule ist die positive Entwicklung der Stadt Ebermannstadt.

Seit 60 Jahren gibt es jetzt die Staatliche Realschule in Ebermannstadt. Um dieses Jubiläum angemessen zu feiern, haben zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Kirche den Weg nach Ebermannstadt gefunden.

Unter den Gästen waren unter anderem Landrat Hermann Ulm (CSU), die beiden Forchheimer Landtagsabgeordneten Michael Hofmann (CSU) und Thorsten Glauber (FW) sowie Ebermannstadts neue Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) und ihr Vorgänger Franz Josef Kraus (CSU). Aus München fand zudem Ministerialrat Konrad Huber den Weg in die Fränkische Schweiz.

Die Gründung der Realschule ist eng mit der Entwicklung der Stadt Ebermannstadt verbunden. Der Segelflugplatz beispielsweise wurde bereits zwei Jahre vor der Realschule im Jahr 1952 gegründet, das Freibad 1965.

"Traditionsreiche Einrichtung"

"Die Ebermannstadter Realschule zählt nicht nur zu den ältesten, sondern auch zu den traditionsreichsten Einrichtungen dieser Art im Freistaat", sagte Huber.

Er erinnerte daran, dass im Gründungsjahr der Unterrichtsbetrieb in der ehemaligen Polizeischule zunächst mit zwei Klassen begonnen hat. Zwei Klassenzimmer, einen Schreibmaschinensaal und einen Musikraum hat es damals gerade einmal gegeben.
Heute dagegen besuchen 883 Jungen und Mädchen die Ebermannstadter Realschule. Sie werden in 32 Klassen von 63 Lehrern unterrichtet.

In ihrer 60-jährigen Geschichte hat sich die Staatliche Realschule Ebermannstadt zu einer modernen und zukunftsorientierten Einrichtung entwickeln, die in der Bevölkerung und bei den ansässigen Unternehmen vor Ort geschätzt wird. Manches Bonmot lieferte in der Folge eine Talkrunde, zu der Personalratsvorsitzende Sonja Windeck unter anderem Landrat Ulm, MdL Hofmann und Bürgermeisterin Christiane Meyer nach vorn bat. Auch dem Elternbeiratsvorsitzenden entlockte Windeck einige nette Erinnerungen aus seiner Schulzeit.

Die Klasse 6b hatte ihrerseits die Lacher auf ihrer Seite, als sie eine Lehrerkonferenz persiflierte. Unter anderem ging es da um die Möglichkeit einer Heizungssteuerung. Realschuldirektor Michael Schmidt vergaß in seiner Abschlussrede nicht, sich beim ehemaligen Bürgermeister Franz Josef Kraus zu bedanken. Hintergrund ist, dass lange Zeit die Stadt Ebermannstadt als Sachaufwandsträger für die Realschule zuständig gewesen ist.
Erst später wurde die Stadt vom Landkreis Forchheim abgelöst.