Trotz eines absoluten Halteverbotes in Ebermannstadt, lassen die Eltern zu den üblichen "Hol- und Bringzeiten" die Schüler hier aussteigen.
"Ein katastrophaler Zustand" waren sich die Mitglieder des Bauausschusses einig. Selbst an der Eschlipper Talstraße ließen Eltern ihre Kinder aussteigen. Das ist gefährlich", befand Stadtrat Erwin Horn (NLE).
Umso erleichterter zeigten sich die Räte, als Bürgermeisterin Christiane Meyer darauf verwies, dass es nun eine "legale und vor allem sichere Möglichkeit gebe, die Kinder zur Schule zu bringen. Im Zuge der Neugestaltung des Umgriffes der Realschule, habe der Landkreis die Errichtung eines "Kiss-and-ride-Parkplatzes" in Erwägung gezogen. Ein Vorhaben, das von der Polizei bei einer Ortsbegehunbg im vergan genen Sommer ausdrücklich befürwortet wurde, so Meyer.
Um die 22 Meter lange Park-and-ride-Zone, die aussieht wie eine Bus-Haltebucht, realisieren zu können, muss die Altweiherstraße im Bereich der Realschule auf einer Länge von 42 Metern aufgeweitet werden. Der Gehweg muss verlegt werden.
Zahlen muss Ebermannstadt dafür nichts, denn die Kosten für die Erstellung der Haltebucht und den neuen Gehweg übernimmt der Landkreis. Nach Fertigstellung gehen Haltebucht und Gehweg in die Straßenbaulast der Stadt über. Die Mitglieder des Bauauschusses stimmten der Vorgehnsweise begeistert zu.