Drei Mal "T" auf dem Annafest: Tänze, Trachten, Tradition

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Das Forchheimer Annafest pflegt seine Traditionen. Fotos: Hofbauer
Das Forchheimer Annafest pflegt seine Traditionen. Fotos: Hofbauer
 

Nach altem Brauch eröffnen die Aktiven der Heimatvereine das Annafest mit historischen Tänzen.

Mitglieder des Heimat- und Trachtenvereins Weilersbach, der Eichendorff-Tanzgruppe und des Heimat- und Trachtenvereins Almfrieden Forchheim eröffneten mit ihren traditionellen Volkstänzen (Foto rechts) das 173. Forchheimer Annafest.

In historischer Tracht zeigten die Mitglieder mit dem "Schlampara", der Sternpolka und weiteren Volkstänzen überliefertes Brauchtum. "Aber wie lange noch?", gibt Willi Lesiv, Vorsitzender des 1907 gegründeten Heimatvereins Almfrieden, zu bedenken? Der Verein zählt nur noch 40 Mitglieder, Tendenz sinkend.

Ein wahres Naturtalent

Umso mehr freute er sich, dass er mit den beiden erst zehnjährigen Mädchen Janine Kaiser und ihrer Freundin Milena zwei ganz junge Trachtlerinnen auf dem Podium vor dem Rathausplatz präsentieren konnte. "Milena hat nur ein einziges Mal bei den Proben mitgemacht.
Sie ließ es sich nicht nehmen, vor Publikum aufzutreten. "Und sie machte ihre Sache wunderbar", lobt Lesiv, der sich noch mehr solche Naturtalente wünscht.

Im Anschluss ging es im Festzug und zu den Klängen des Musikvereins Buckenhofen und des Spielmannszuges Jahn Forchheim hinauf zum Kellerberg. Das Startsignal gaben die Böllerschützen der teilnehmenden Schützengesellschaften.
Das Forchheimer Annafest dauert bis einschließlich Montag, 29. Juli. Dazu werden wieder rund eine halbe Million Besucher erwartet. Ab dem nächsten Jahr wird das Fest um einen Tag verlängert.