Der Krach hat in Ebermannstadt bald ein Ende

1 Min
Die Abrissarbeiten bei der Seußwiese neigen sich dem Ende zu. Foto: fra-press
Die Abrissarbeiten bei der Seußwiese neigen sich dem Ende zu. Foto: fra-press

Die Stadt Ebermannstadt hat es versäumt, die Anwohner über den Beginn der Arbeiten bei der Seußweise zu informieren. Bürgermeisterin Meyer entschuldigt sich dafür.

Noch in diesen Tagen sollen die Abrissarbeiten am Nebengebäude des Gasthauses "Zum Bayerischen" abgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang entschuldigte sich Ebermannstadts Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) bei den Anwohnern.

Die Stadt hatte es versäumt, die Anwohner über Beginn und Dauer der Arbeiten zu informieren. Ferner betonte Meyer auf Anfrage von Stadtrat Ludwig Brütting (FWBB), dass für die beim Abbruch aufgetretenen Schäden allein das zuständige Unternehmen aufkommen muss.

20 öffentliche Parkplätze

Die Stadt hat rund 1300 des insgesamt 2800 Quadratmeter großen Areals an der Seußwiese an einen privaten Investor verkauft. Der will darauf ein Wohn- und Bürohaus errichten. Gleichzeitig sollen auf einem Teil des Grundstücks 20 öffentliche Parkplätze entstehen, die ihrerseits die Stadt vom Käufer erwirbt.


Einzig das ehemalige Gasthaus, das auch weiterhin für die Vereinsnutzung geöffnet ist, und das kleine Gebäude des Jugendtreffs, für den ein neues Nutzungskonzept entwickelt werden soll, befinden sich auch weiterhin im Eigentum der Stadt. In diesem Zusammenhang hob der Stadtrat jetzt auch einstimmig die Zweckbindung der Rücklage 2013 in Höhe von 253 670 Euro für die Maßnahme "Zum Breitenbach-Breitenbacher Straße" auf.

Laut Stadtkämmerer Wolfgang Krippel ist es zur Finanzierung der Maßnahme "Gasthaus Zum Bayerischen" und insbesondere für die Deckung von außerplanmäßigen Kosten in Höhe von 80 701 Euro notwendig geworden, Rücklagen zu entnehmen.