Das sind die beliebtesten Christbäume in Forchheim

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Mario Brütting verpackt die Bäume fachgerecht. Foto: Josef Hofbauer
Mario Brütting verpackt die Bäume fachgerecht. Foto: Josef Hofbauer
Eine Nordmann-Tanne zu kürzen, ist für Stefan Eckel kein Problem. Foto: Josef Hofbauer
Eine Nordmann-Tanne zu kürzen, ist für Stefan Eckel kein Problem.  Foto: Josef Hofbauer
 

Der ursprünglich aus dem Kaukasus stammende Nadelbaum aus der Familie der Fichtengewächse hat die europäische Fichte als klassischen Christbaum abgelöst.

Die Fichte, der klassische Christbaum von einst, hat ausgedient. "Alle wollen Nordmann-Tannen", erklärt Mario Brütting, der auf dem Paradeplatz in Forchheim Weihnachtsbäume verkauft. Die Größe spiele nicht die entscheidende Rolle. "Aber schlank muss die Tanne sein, sonst passt sie nicht in die Wohnung", weiß Brütting, dessen Onkel Klaus Lauger aus Heroldsbach seit 35 Jahren auf dem Paradeplatz Christbäume anbietet.

Männer kaufen nur selten den Christbaum allein. Die Entscheidung welche Tanne geschmückt wird, treffen zumeist die Frauen. Sie schmücken den Baum ja auch. Begehrt sind so genannte "Wandbäume" mit kürzeren Ästen an der Wandseite. Die nehmen nicht so viel Platz weg.

Kaum Schnäppchen

Verkauft werden Christbäume auch noch an Heiligabend. "Da kommen die Schnäppchenjäger, aber mehr als zwei Euro sind da nicht drin, betont Mario Brütting. Die nicht verkauften Bäume werden nämlich weiter verwertet; als Gestecke oder Kränze sind die Zweige der unverkauften Christbäume bei den Gärtnereien heiß begehrt.

Beim Baumarkt Obi sind die Christbäume bereits ausverkauft. Überwiegend Nordmann-Tannen. Das Angebot an Silberfichten und Kiefern sei verschwindend gering gewesen, verrät der Marktleiter. Dafür hat er einen Trend zum "Bio-Baum" ausgemacht. Tannen die bei der Aufzucht in der Plantage mit keinerlei Pestiziden in Berührung kamen. Und: "Unsere Bäume stammten aus der Region, dem Steigerwald. Da stimmt die -Bilanz", so der Marktleiter.

Gute Geschäfte haben auch die beiden Christbäumverkäufer Stefan Eckel und Jakob Schröer vor dem Globus Einkaufmarkt gemacht. 80 Prozent ihrer Bäume aus dem Sauerland sind bereits verkauft. Auch hier ist die Nordmann-Tanne die absoluter Nummer eins. "Fichten sind nicht mehr im Trend", bestätigt Jakob Schröer. Am liebsten haben die Kunden die Tannen pyramidenförmig. "Wie gemalt", so Stefan Eckel. Zu seinen Kunden zählen nicht nur Familien, sondern auch Mesner, die einen Christbaum für die Kirche suchen. Ein paar vier Meter hohe Exemplar sind noch im Angebot.