Kein Wasser mehr für Pools, Zisternen und Sportanlagen. In Kirchehrenbach wird die Wasserknappheit spürbar.
In der Gemeinde machte ein Schreiben die Runde, das die Kirchehrenbach etwas verunsicherte. Doch Bürgermeisterin Anja Gebhardt (SPD) gab Entwarnung: "Wir müssen nicht dürsten und können uns auch noch duschen. Beim Wasser ist alles im grünen Bereich."
Die Kirchehrenbacher bekommen ihr Wasser von der Lochholz- und der Steigerquelle. "Aber wir haben noch einen weiteren Brunnen, der uns bei anhaltender Trockenheit mit Wasser versorgt", erklärt die Bürgermeisterin weiter. Zur Unterstützung wird dann zusätzliches Wasser aus dem Flachbrunnen im Wiesenttal hochgepumpt.
Da nicht abzusehen ist, wann es wieder anhaltend regnet, hat Anja Gebhardt im Mitteilungsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Kirchehrenbach aufgerufen, Wasser zu sparen. Hier weist sie darauf hin, dass die langanhaltende Trockenheit und die hohen Temperaturen dafür sorgen, dass die Quellschüttungen nachlassen. Deshalb soll die Bevölkerung sorgsam mit dem Trinkwasser umgehen.
Das Befüllen von Zisternen und Schwimmbecken sei zu unterlassen. Und die Bewässerung von Grünanalgen soll eingeschränkt werden. Das Problem hat auch der Sportverein TSV Germania Kirchehrenbach. Dort wurden die Tennisplätze gesperrt. "Der Verein hat zum Bewässern wohl einen großen Tank, aber der ist mittlerweile leer", sagt Gebhardt.