Ein Teil der Kreisverwaltung wird vom Streckerplatz in das alte Ämtergebäude in der Löschwöhrdstraße verlegt.Auch die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz zieht dort vorübergehend ein.
Die Mitarbeiter des Landratsamtes sind die Wanderschaft gewöhnt: Erst ging's während der Erneuerung der Zentrale ins Notquartier im ehemaligen Kimberly-Clark Firmengebäude. Nach der Fertigstellung des Amtes am Streckerplatz wird nun schon wieder ein Teil der Verwaltung ausgelagert: Der Fachbereich für Wirtschaftsförderung, Klima und Energie (Referat L2) zieht Anfang März in das Kreiseigene Gebäude in der Löschwöhrdstraße 5, das 1925 als Landwirtschaftsschule errichtet worden war und später das Landwirtschaftsamt beherbergte. Wie Landratsamts-Sprecherin Kathrin Schürr erläutert, liegt der Grund für die Auslagerung in der fachlichen Erweiterung des Verwaltungsbereiches L 2 .
Denn zur Wirtschaftsförderung, unter Leitung von Andreas Rösch, ist der Bereich Klima, mit Dominik Bigge als Manager, und Energie (Christine Galster), gekommen.
Da für den so angewachsenen Fachbereich der Platz im Landratsamt nicht ausreicht, man aber die Büros nicht trennen wollte, hat man sich für eine gemeinsame Unterbringung im ersten Stock das Ämtergebäudes in der Löschwöhrdstraße entschlossen - und zwar dauerhaft, wie Kathrin Schürr betont. " Es sei denn", so fügt sie an, "die Kreisräte genehmigen uns einen Anbau".
Damit es über das Haus am Streckerplatz keine Irritationen gibt: Die Bautätigkeit 2010 "war keine Erweiterung sondern nur eine energetische Sanierung", betont die Sprecherin des Landratsamtes.
Die Nutzung der zur Verfügung stehenden Räume in der Löschwöhrdstraße erfolgte nicht zuletzt aus Kostengründen - einer Anmietung von Büroräumen im geplanten Geschäftsgebäude am Paradeplatz hatte der Kreistag wegen der Höhe der Mietkosten eine Absage erteilt.
Tourismuszentrale zieht um Auch die Tourismuszentrale Fränkische Schweiz wird von Ebermannstadt nach Forchheim verlagert - allerdings nur vorübergehend. Grund: Der Anbau des alten Landratsamtes in Ebermannstadt, wo Tourismusexpertin Sandra Schneider bisher ihr Domizil hatte, soll energetisch saniert werden. Wann der Bau beginnt steht noch nicht fest. Zuerst müsse der Kreishaushalt beschlossen und von der Regierung genehmigt werden, dann erst erfolge die Ausschreibung der Sanierungsarbeiten. Erst kurz vor Baubeginn erfolge der Umzug, erklärt Pressesprecherin Kathrin Schürr und fügt an: "Die Tourismuszentrale soll natürlich nur möglichst kurz in Forchheim bleiben."
Als Umzugsdatum in die Löschwöhrd-Straße ist Anfang Mai angepeilt. Der Rückzug nach Ebermannstadt soll noch heuer erfolgen.