Außenbecken warten auf Badegäste

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Reines Wasser einschenken kann Schwimmmeister Tobias Folz dem neuen Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) bei einer Probeentnahme aus dem großen Außenbecken des Königsbades. Foto. Andreas Oswald
Reines Wasser einschenken kann Schwimmmeister Tobias Folz dem neuen Oberbürgermeister Uwe Kirschstein (SPD) bei einer Probeentnahme aus dem großen Außenbecken des Königsbades.  Foto. Andreas Oswald

Am 1. Mai beginnt im Forchheimer Königsbad der Freiluftbetrieb. Viele Neuerungen warten auf die Besucher. Die Sauna bietet ein spezielles Sommerprogramm.

"Die Becken sind gereinigt und gefüllt, die Sonnensegel sind gehisst - das Traumschiff Königsbad kann ablegen zur Reise in die Sommersaison". Mit diesen blumigen Worten kündigt Peter Lutz, Marketingmann des Ganzjahresbades, den Start des Freiluftbetriebes am Sonntag, 1. Mai, an. Da der Wonnemonat ja bekanntlich alles neu macht, erwarten die Besucher natürlich auch einige Überraschungen.
Welche, das verriet Bäderchef Walter Mirschberger im Beisein des frisch gebackenen Forchheimer Oberbürgermeisters Uwe Kirschstein (SPD), der sich durch seine frühere Mitgliedschaft bei der DLRG mit dem nassen Element vertraut zeigte und per Hand den ersten Temperaturtest im Außenbecken durchführte: Frische 18 Grad hat derzeit das Wasser.
Die Stadt Nürnberg habe die Eröffnung der Freibadsaison verschoben, berichtete Walter Mischberger. Er verhehlte nicht, dass der Start des Außenbetriebes im Königsbad am 1. Mai eigentlich zu zeitig sei. Der Mai und der September seien die größten Energiefresser.
Doch im Königsbad setzt man auf die Kraft der Sonne und der Photovoltaikanlage, die neuerdings nicht nur das Außen-, sondern auch das große Schwimmerbecken innen temperiert. "Da können wir ein paar Euro einsparen", freute sich Walter Mirschberger.
Jörg Mann, der Technische Leiter, hat sogar genau nachgerechnet: "170 Euro Heizölkosten können pro Tag eingespart werden."


Preise bleiben stabil

Erfreulich für die Besucher: Die Eintrittspreise für das Ganzjahresbad sind stabil geblieben. Für sparbewusste Wasserratten ideal ist die Sommer-Saisonkarte: Für 110 Euro kann man schwimmen bis zum "Geht nicht mehr". Das Königsbad bietet die unterschiedlichsten Tarife, abgestimmt auf jedes Bedürfnis. "Ich sehe die Preisstruktur als vernünftig an", urteilt OB Uwe Kirschstein.
Das neue Ass ist die Kombikarte "Königsbad & Kaiserpfalz" mit einem Vorzugspreis für für all jene, die in Kultur und Wellness baden wollen.


Sauna bietet Sommer-Aufgüsse

Saunieren ist nicht nur im Winter gesund, auch im Sommer macht ein Besuch im Schwitztempel Sinn. Für Abwechslung sorgt jetzt ein neues Sommer-Aufgusskonzept: Mit täglich wechselnden Aufgüssen - vom kühlenden Vital- bis zum Irish-Coffee-Aufguss, bei dem man sich vom Duft der braunen Bohnen verführen lassen und beim Schwitzen den Kaffee genüsslich schlürfen kann.
Mit Family- und Zuckeraufgüssen kommt das Königsbad dem zunehmenden Trend des Saunierens mit Kind und Kegel entgegen.