Der Gemeinde Wachenroth ist es gelungen, das Platzproblem bei der Kirchweih zu lösen. Eine geeignete Fläche wurde langfristig gepachtet.
Auf der Wachenrother Kerwa, die vom 17. bis 21. Oktober gefeiert wird, gibt es in diesem Jahr ein neues Festgelände.
Die Gemeinde hat den so genannten "Frühmessgarten" hinter dem Pfarrhaus für einen langen Zeitraum gepachtet und zum Festplatz umgebaut. Bereits an der diesjährigen Kirchweih werden dort Festzelt und Fahrgeschäft stehen. Auch den Kerwasbaum werden die Kerwasburschen und -madla bereits auf dem neuen Festplatz aufstellen.
Dafür wird es den bisherigen Festplatz an der Hauptstraße künftig nicht mehr geben. Direkt an der Staatsstraße gelegen, sei er einfach zu eng gewesen, sagt Zweiter Bürgermeister Josef Wichert. Der zweite Schauplatz für das Kirchweihtreiben an der Ebrachtalhalle werde jedoch bestehenbleiben.
"Der Frühmessgarten hat sich schon beim 1000. Jubiläum im Jahr 2008 gut gemacht", sagt Wichert. Jetzt habe die Gemeinde das im Eigentum der Kirche stehende Areal für 30 Jahre pachten können.
Etwa 60 000 Euro habe die Kommune in die Hand genommen, um den neuen Festplatz ebnen und befestigen zu lassen. Ein im Ort tätiges Tiefbauunternehmen habe die Arbeiten günstig ausgeführt. Bei den Vorarbeiten hätten sich auch die Kirchweihburschen eingebracht und kräftig mit Hand
angelegt. Ganz fertig wird der Kirchweihplatz in diesem Jahr aber noch nicht sein. Er soll noch begrünt werden.
Dafür habe die Zeit jedoch nicht mehr gereicht. Im nächsten Jahr soll sich das Festgelände dann durch einen Schotterrasen grün präsentieren. Außerdem habe sich der Obst- und Gartenbauverein bereit erklärt, Pflanzungen vorzunehmen.