Soll HÖS wieder eingeführt werden? Heimatpfleger Manfred Welker hat noch ein altes Schild an seinem Auto. Landrat Eberhard Irlinger ist dagegen, was sagen Sie? Foto: Archiv
Das Kfz-Kennzeichen im Kreis Erlangen-Höchstadt lautet auf die Buchstabenkombination "ERH". Im Alt-Landkreis Höchstadt war vor der Gebietsreform noch "HÖS" an den Autos gestanden. Die Staatsregierung stellt es nun jedem Kreis frei, die alten Schilder wieder einzuführen. Der Landrat ist dagegen, was sagen Sie? Stimmen Sie ab!
Für die einen ist es eine lächerliche Frage, für die anderen durchaus mehr als nur Nostalgie: Die Wiedereinführung des alten Kennzeichens "HÖS" sieht mancher auch als Möglichkeit, Werbung für Höchstadt und das Karpfenland zu machen.
Vor zwei Wochen hat die bayerische Staatsregierung jedenfalls Ja gesagt. Ja dazu, alte Kfz-Kennzeichen in den bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten wieder einzuführen. "HÖS" könnte also neben "ERH" und "ER" wieder auftauchen auf den Straßen. Jedoch stellt es die Staatsregierung den Landkreisen frei, über die Wiedereinführung zu entscheiden. Letztlich können das die Landräte selbst übernehmen.
Der Landrat des Kreises Erlangen-Höchstadt, Eberhard Irlinger (SPD), sagt allerdings nicht Ja - sondern Nein. Er hat sich bereits gegen eine Wiedereinführung von "HÖS" ausgesprochen. Die Chancen, das Kennzeichen des Höchstadter Alt-Landkreises auf den Straßen zu sehen, schwindet damit. Auf diese Meldung gab es bereits einige Kommentare auf infranken.de.
Irlingers Kollege Reinhardt Glauber (FW) hat dagegen bereits grünes Licht gegeben. Der Forchheimer Landrat sagt Ja zu "EBS" und "PEG". Sollte also Ihrer Meinung nach auch Landrat Eberhard Irlinger einwilligen? Es liegt auch im Ermessen des Landkreischefs, ob er in dieser Frage den Kreistag mit einbezieht.
Ich bin auch der Meinung HÖS muss wieder her! Es wurde uns ja bei der Gebietsreform zwangsweise abgenommen. Jetzt besteht die Möglichkeit es wieder zu bekommen. Weg mit Irlinger her mit "HÖS"
Ich lebe noch keine 40 Jahre in HÖS, bin vor 28 Jahren "zugereist", stimme aber trotzdem für die Wiedereinführung von HÖS.
Wer es nicht möchte, kann sich doch weiterhin ERH zuteilen lassen. Die Wiedereinführung des HÖS Kennzeichens wäre eine gute Werbung für die Stadt Höchstadt, im Landkreis ERH gelegen. Jedes Verzeichnis für Autokennzeichen führt ein zusätzliches Kennzeichen mit dem Hinweis auf die Hauptstadt des "Karpfenlandes Aischgrund" Das ist Werbung für die Stadt und die Region! Mit Hilfe des ADAC hätte der Bekanntheitsgrad Höchstadts steigen können - abgelehnt, jetzt könnte der Bekanntheitsgrad wieder steigen - soll von unserem Noch-Landrat abgelehnt werden! Armes Höchstadt, schlaf endgültig ein! Weiterhin finde ich es erstaunlich und zugleich sehr positiv, wie viele Menschen sich noch mit ihrer Heimatstadt identifizieren (wollen). Vielleicht sollte da auch ein Herr Bürgermeister wach werden und sich für die Wiedereinführung stark machen!
Ich möchte das HÖS Kennzeichen für meinen Oldtimer!
J.Wildenauer
Ich glaube, vielen Einwohnern würde das gefallen, den das Kennzeichen ERH hat auch den abfälligen Namen Erlager Hinterland. Das HÖS würde auch die Region um Höchstadt/Aisch stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Der Landkreis wird vielfach nämlich nur als ein Anhängsel von Erlangen gesehen. Nicht einmal die Verwaltung des Landkreises residiert im Kreisgebiet sondern auf "fremdem" Boden in der Stadt erlangen.
Der Herr Landrat sieht da m.E. nicht die Interessen seiner bodenständigen Landkreisbürger. Dass es den vielen in den letzten 40 Jahren in den Ballungsraum Erlangen Nürnberg mit Wohnsitz im Landkreis ERH zugezogenen Bürgern ev. bedeutungslos ist, ist vielleicht verständlich. Doch tatsächlich seit Generationen dort Beheimatete sehen das aber vermutlich deutlich anders, denn der ehemalige Landkreis Höchstadt gehörte ja auch früher nicht zu Mittelfranken sondern zu Oberfranken. Ich lebte als Franke bis vor 3 Jahren auch 26 Jahre im Landkreis ERH. Und ich kann mich noch gut an die Bestrebungen der damaligen Änderung der Bezirkszugehörigkeit und die Gebietsreform erinnern.
Um die regionale Identität zu stärken, ist es sicher sinnvoll, HÖS wieder zuzulassen. Und Irlinger wird auch eines Tages nicht mehr Landrat sein.
Ich bin auch der Meinung HÖS muss wieder her! Es wurde uns ja bei der Gebietsreform zwangsweise abgenommen. Jetzt besteht die Möglichkeit es wieder zu bekommen.
Weg mit Irlinger her mit "HÖS"
Ich lebe noch keine 40 Jahre in HÖS, bin vor 28 Jahren "zugereist", stimme aber trotzdem für die Wiedereinführung von HÖS.
Wer es nicht möchte, kann sich doch weiterhin ERH zuteilen lassen.
Die Wiedereinführung des HÖS Kennzeichens wäre eine gute Werbung für die Stadt Höchstadt, im Landkreis ERH gelegen. Jedes Verzeichnis für Autokennzeichen führt ein zusätzliches Kennzeichen mit dem Hinweis auf die Hauptstadt des "Karpfenlandes Aischgrund" Das ist Werbung für die Stadt und die Region! Mit Hilfe des ADAC hätte der Bekanntheitsgrad Höchstadts steigen können - abgelehnt, jetzt könnte der Bekanntheitsgrad wieder steigen - soll von unserem Noch-Landrat abgelehnt werden! Armes Höchstadt, schlaf endgültig ein!
Weiterhin finde ich es erstaunlich und zugleich sehr positiv, wie viele Menschen sich noch mit ihrer Heimatstadt identifizieren (wollen). Vielleicht sollte da auch ein Herr Bürgermeister wach werden und sich für die Wiedereinführung stark machen!
Ich möchte das HÖS Kennzeichen für meinen Oldtimer!
Ich glaube, vielen Einwohnern würde das gefallen, den das Kennzeichen ERH hat auch den abfälligen Namen Erlager Hinterland. Das HÖS würde auch die Region um Höchstadt/Aisch stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken. Der Landkreis wird vielfach nämlich nur als ein Anhängsel von Erlangen gesehen. Nicht einmal die Verwaltung des Landkreises residiert im Kreisgebiet sondern auf "fremdem" Boden in der Stadt erlangen.
Der Herr Landrat sieht da m.E. nicht die Interessen seiner bodenständigen Landkreisbürger. Dass es den vielen in den letzten 40 Jahren in den Ballungsraum Erlangen Nürnberg mit Wohnsitz im Landkreis ERH zugezogenen Bürgern ev. bedeutungslos ist, ist vielleicht verständlich. Doch tatsächlich seit Generationen dort Beheimatete sehen das aber vermutlich deutlich anders, denn der ehemalige Landkreis Höchstadt gehörte ja auch früher nicht zu Mittelfranken sondern zu Oberfranken.
Ich lebte als Franke bis vor 3 Jahren auch 26 Jahre im Landkreis ERH. Und ich kann mich noch gut an die Bestrebungen der damaligen Änderung der Bezirkszugehörigkeit und die Gebietsreform erinnern.
Um die regionale Identität zu stärken, ist es sicher sinnvoll, HÖS wieder zuzulassen. Und Irlinger wird auch eines Tages nicht mehr Landrat sein.