Schon lange war der Zustand der schmalen langen Grünfläche an der Röttenbacher Hauptstraße gegenüber des Pfarrheims dem Arbeitskreis "Dorfverschönerung" der politischen Gruppierung Unabhängige Röttenbacher (UR) ein Dorn im Auge.
Als dann auch noch die dort vorhandene Sitzgruppe in sich zusammenfiel, beschloss man zu handeln, heißt es in einem Pressebericht der UR. Röttenbachs Bürgermeister Ludwig Wahl zeigte sich sehr aufgeschlossen gegenüber dem Anliegen, und so konnte die Planung beginnen.
Es sollte eine blütenreiche, schattenverträgliche und pflegeleichte Staudenpflanzung unter den drei Straßenbäumen entstehen als Hingucker am Ortseingang aus Richtung Hemhofen kommend. Der Planung zugrunde gelegt wurde die an der Zürcher Hochschule Wädenswil entwickelte Stauden-Mischpflanzung "Schattenperle", die für den Röttenbacher Standort, auch aus gestalterischen Gründen, modifiziert wurde.
Für eine lange Blühzeit Der Röttenbacher Bauhof übernahm Weise die bodenvorbereitenden Maßnahmen, so dass der Arbeitkreis, tatkräftig unterstützt vom Röttenbacher Gartenbauverein, sich auf die Pflanzung konzentrieren konnte. Insgesamt mehr als 600 Stauden wurden in die Erde gebracht, dazu einige Gehölze, die die Fläche zusätzlich strukturieren. Im Herbst werden noch fast 1000 Blumenzwiebeln dazukommen. So wird es auf dieser Fläche in Zukunft vom frühen Frühjahr bis in den Herbst hinein grünen und blühen. Ein Bank unter der Kastanie lädt dann dazu ein, die Blumenpracht auch aus der Nähe zu betrachten und den Blick auf den Garten des Pfarrheims und das Pfarrhaus zu genießen.
Man hoffe, in Zukunft noch mehr Staudenpflanzungen in Röttenbach etablieren zu können, sagte Bettina Badstuber vom AK "Dorfverschönerung".
Schließlich seien sie in idealer Weise dazu geeignet, mit ihrer Farbenpracht und Dynamik das Röttenbacher Ortsbild aufzuwerten.