Dreizehn Premieren, fünfzehn Wiederaufnahmen, BÜHNE DIGITAL und ein Theaterbus. Das alles bietet das Theater Erlangen in der Spielzeit 2021/22.
Mit einer Premiere der turbulenten Shakespeare-Komödie "Was ihr wollt" wird das Theater Erlangen die Spielzeit 2021/22 eröffnen. Geplant sind dreizehn neue Produktionen in den zwei festen Spielstätten des Theaters und auf der BÜHNE DIGITAL. Drei darunter standen bereits für 2020/21 auf dem Programm, mussten aber aufgrund der Schließung verschoben werden. Zu Regisseur*innen, die schon in der Vergangenheit am Theater Erlangen tätig waren wie Mario Portmann, Eike Hannemann, Elina Finkel oder FAUST-Preisträger Helge Schmidt, stößt Jan Langenheim als Neuzugang.
Thematische Schwerpunkte sind die Auseinandersetzung mit Demokratie und Werten, der Klimakrise und dem (Post-)Corona-Lebensgefühl. Eine Spielplanposition bleibt vorerst offen, um flexibel auf kommende Entwicklungen reagieren zu können. Das teilt das Theater Erlangen mit.
Mit Elke Wollmann, langjähriges Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg, und Juliane Böttger, derzeit im Ensemble des Theater Osnabrück, treten zwei Schauspielerinnen ein Festengagement in Erlangen an. Damit setzt sich das Ensemble künftig aus fünf weiblichen und vier männlichen Spieler*innen zusammen.
Für junge Zuschauer*innen gibt es im Advent das traditionelle Weihnachtsmärchen, dazu sechs Repertoireproduktionen und zwei mobile Stücke. Die Bürgerbühne entwickelt ihre vierte Inszenierung, die sich um die Auswirkungen des Lockdown drehen wird.
Drei Projekte werden im Rahmen der neugegründeten BÜHNE DIGITAL zur Aufführung kommen, unter anderem wird das Gewinnerkonzept des Regienachwuchswettbewerbs in der fünften Auflage erstmals digital umgesetzt werden.
Als Extras bietet das Theater zwei Lesungen an, außerdem wird aus den Fördermitteln des Theaterpreises des Bundes ein Regionalbus zu einer fahrbaren Bühne umgebaut. Im Herbst 2021 soll er seinen Dienst aufnehmen und auch zu Zielen fernab von Markgrafentheater und Theater in der Garage aufbrechen.
Drei Gastspiele sind geplant: Ende Januar präsentiert Rainer Glas mit seinem Universal Ensemble „Sounds of Cuba & the Orient“, die Kammeroper München holt im Mai die für 2020/21 geplante Vorstellung von Das Gespenst von Canterville nach. Ein weiteres Gastspiel im Februar wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.