Höchstadt Alligators gehen zwei Mal leer aus

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Am Einsatz, den die Alligators um Jari Neugebauer (re.) gegen Rosenheim zeigten, lag es nicht, doch im Abschluss fehlte ihnen das nötige Glück, während die Starbulls Fehler eiskalt bestraften. Foto: Georg Kaczmarek
Am Einsatz, den die Alligators um Jari Neugebauer (re.) gegen Rosenheim zeigten, lag es nicht, doch im Abschluss fehlte ihnen das nötige Glück, während die Starbulls Fehler eiskalt bestraften. Foto: Georg Kaczmarek

Der Oberliga-Heimpleite am Freitag folgte am Sonntag eine 0:1-Niederlage in Sonthofen. Zum Glück für den HEC patzte auch der EV Lindau doppelt.

Vor dem vierten Aufeinandertreffen zwischen dem Höchstadter EC und den ERC-Bulls Sonthofen am Sonntag hatten beide Teams in 35 Partien der Haupt- und Meisterrunde der Eishockey-Oberliga Süd jeweils etwas mehr als 100 Treffer erzielt sowie mit 140 (Höchstadt) und 157 (Sonthofen) die meisten der verbliebenen zehn Mannschaften kassiert. Auch in den drei bisherigen Duellen brandete immer mindestens neun Mal Jubel auf - das Hinspiel eine Woche zuvor ging mit 7:3 an den HEC.

Dennoch dauerte es bis zur 52. Minute, ehe der Puck das erste und einzige Mal über die Torlinie trudelte. Letztlich fuhren die Alligators mit leeren Händen nach Hause und holten nach der 1:4-Heimniederlage am Freitag gegen Rosenheim am zweiten Wochenende der Meisterrunde keine Punkte. Der Vorsprung auf Lindau auf dem nicht mehr zu den Play-offs berechtigenden neunten Platz beträgt allerdings weiter vier Zähler, da der EV auch zwei Pleiten bezog.

ERC Sonthofen - Höchstadter EC 1:0

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Dabei war die Begegnung zwischen dem Schlusslicht und dem zwei Ränge besser platzierten Aufsteiger nicht langweilig: Im ersten Drittel ging es hin und her. Doch weder Thilo Grau, Oleg Seibel und Lukas Lenk auf Höchstadter Seite, noch die Allgäuer brachten die Scheibe an den gut aufgelegten Goalies vorbei. Größter Aufreger war ein Check von hinten gegen Max Otte (5.). Der Alligator ging zu Boden, wurde in der Kabine behandelt und kehrte im zweiten Drittel zunächst aufs Eis zurück, entschied sich dann aber für ein Ausscheiden. Übeltäter Michel Maaßen büßte für das Vergehen mit einer Strafe von fünf Minuten plus Spieldauer.

Die Verschnaufpause nach dem ersten Durchgang setzten beide Teams auf dem Feld kurz fort, dann nahm die Partie wieder Fahrt auf: Torhüter Philipp Schnierstein leitete einen Konter ein, den Seibel an den Pfosten setzte (27.). Die Gastgeber verfehlten das HEC-Gehäuse ebenfalls knapp (28.). In der zweiten Hälfte des zweiten Drittels zollten die Oberligisten ihrem Tempo Tribut.

Auch in den letzten 20 Minuten gab es nicht viel Sehenswertes. Ondrej Nedved versuchte es mit einer Einzelaktion, Sonthofen verlagerte sich aufs Kontern. Ein solcher Gegenzug bescherte das einzige Tor der Partie von Franz Mangold (52.).