Der SC Gremsdorf hat auch das Kreisliga-Spitzenspiel gegen Verfolger FC Herzogenaurach gewonnen und kann den Sekt für die Meisterfeier langsam kalt stellen.
Nach sechs Spielen ohne Niederlage musste sich der TSV Brand in der Bezirksoberliga dem FC Altdorf deutlich geschlagen geben. Frauenaurach wartet weiter auf den ersten Erfolg. Bezirksliga-Spitzenreiter Lonnerstadt fuhr gegen die Spieli-Reserve einen Pflichtsieg ein. Kreisliga-Schlusslicht Oberreichenbach unterlag Tabellenführer Schnaittach nicht unerwartet. In der Kreisklasse 1 hat Gremsdorf mit dem 2:1 gegen Verfolger Herzogenaurach das Titelrennen wohl entschieden.
Bezirksoberliga Mittelfranken: FC Altdorf - TSV Brand 6:2
Die Erfolgsserie des TSV Brand ist gerissen. Nach dem 0:1 (11.) fand der TSV besser ins Spiel, Evi Schlagenhaufer erzielte den Ausgleich (30.). Doch kurz vor dem Halbzeitpfiff ging Altdorf wieder mit 2:1 in Front. Nach dem Seitenwechsel spielte die Brander Elf sicherer, nutzte aber die Chancen nicht. Per Doppelschlag (64./67.) erhöhte der FC auf 4:1.
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Die Gastgeberinnen drückten weiter und erzielten per Foulelfmeter das 5:1 (75.). Zwar verkürzte Schlagenhaufer nochmal auf 2:5, kurz vor Schluss traf Altdorf aber per Fernschuss zum Endstand.
red
TSV Frauenaurach - SV Segringen 1:4
Enorme Probleme hatten die Frauenauracher Damen mit den Stürmerinnen des SV. Besonders Christina Liebenstein narrte den TSV eins ums andere Mal. Beim 0:1 legte sie mustergültig für Luisa Härtl auf (5.), das 0:2 (28.) und den Treffer zum Endstand in der letzten Minute erzielte sie selbst. Auch Härtl war doppelt erfolgreich, sie erzielte nach gut einer halben Stunde das 0:3.
Die Frauenauracherinnen hatten in der ersten Halbzeit nur eine Chance durch Julia Kraus, die zum 1:1 hätte ausgleichen können (8.). Nach der Pause war das Spiel ausgeglichen. Etwas Hoffnung keimte auf, als Laura Vogel in der 71.
Minute mit einem Weitschuss das 1:3 erzielte. Doch an diesem Tag waren die Segringer Damen für den TSV eine Nummer zu groß.
ae
Bezirksliga Mittelfranken Nord: SpVgg Erlangen II - TSV Lonnerstadt 1:3
Laut Tabelle waren die Rollen klar verteilt. Auf dem für beide Mannschaften schwer bespielbaren B-Platz sah das jedoch anders aus. In der Anfangsphase hatte der Gast leichte Vorteile, nutzte die entstehenden Chancen jedoch nicht. Im Gegenteil: Die Heimelf machte Druck und traf zum Glück für die Lonnerstadter Damen nur die Latte. Erlangen blieb bei zahlreichen Standards gefährlich. Der TSV setzte gelegentliche Konter. Einen davon verwertete Kathrin Litz nach gut 25 Minuten zum Führungstreffer.
Als alle schon mit dem Pausenpfiff rechneten, nutzte Sonja Lutz einen Torwartfehler und staubte zur 0:2-Halbzeitführung ab.
In Durchgang 2 war vom Tabellenführer nicht mehr viel zusehen. Er versuchte, das Ergebnis gegen eine kämpferisch starke Heimelf zu verwalten, was bis zur 70. Minute gelang. Nach einer Ecke der SpVgg erzielte Stephanie Weiß per Kopf den verdienten Anschlusstreffer. Danach drückte die Reserve des Bezirksoberliga-Spitzenreiters die Gäste in die eigene Hälfte, Lonnerstadt konnte sich nur durch Konter befreien. Ein solcher führte in der 85. Minute zu einem Elfmeter, verursacht von Torhüterin Johanna Hertwich. Die gefoulte Litz vergab vom Punkt.
Keine fünf Minuten später bekam die TSV-Stürmerin die nächste Chance: Gegen eine aufgerückte Heimelf setzte sich Litz im Strafraum durch und vollendete zum 1:3-Endstand, der ein wenig über den Spielverlauf hinweg täuschte.
aue
Kreisliga ER/PEG: SC Oberreichenbach - FC Schnaittach 1:4
Das Schlusslicht hielt gegen den Tabellenführer überraschend lange mit. Erst kurz vor der Pause markierte Olivia Korneck den Schnaittacher Führungstreffer. Nach dem Seitenwechsel legte die FClerin doppelt nach (53./61.), dazwischen hatte Jasmin Honisch für Oberreichenbach auf 1:2 verkürzt (56.). Spätestens mit dem 1:4 von Nadine Vogel (79.) war das Kräfteverhältnis zurechtgerückt.
Kreisklasse 1 ER/PEG: SC Gremsdorf - FC Herzogenaurach 2:1
Der FCH hat zwar noch ein Nachholspiel gegen den ATSV Erlangen, doch selbst wenn der Tabellenzweite dieses gewinnt, hat Gremsdorf fünf Partien vor Schluss noch sechs Zähler Vorsprung. "Eine Vorentscheidung ist gefallen", glaubt auch SC-Spielleiter Rainer Knoll nach dem Spitzenspiel, in dem die Gäste seiner Meinung nach ein Unentschieden verdient gehabt hätten.
Marina Bäuml brachte den Primus in Führung, nachdem sie energisch nachgesetzt hatte (23.). Nach der Pause köpfte Jil Thuneke den FC nach einer Flanke zum Ausgleich (53.). Als Angelika Meier allein auf das Gästetor zulief, wurde sie per Foul gestoppt, es gab die einzige Gelbe Karte des Spiels und Freistoß aus 18 Metern für Gremsdorf, den Vanessa Herberger zum knappen Erfolg verwandelte (81.).
rup
