Mit 227 Turnerinnen erfuhr der Gaupokal eine Rekordbeteiligung. Die größte Abordnung stellte die TS Herzogenaurah (37 Starter), die reihenweise abräumten.
Gold erturnten sich in Röttenbach Fiona Adamczewski, Chiara Ebner und Lena Völkl. Silber gab es für Lisa Schwarz, Emilie Endlich, Melina Winkelmann und Miriam Müller und über Bronze freuten sich Natalie Wotschadlo, Amelie Roy, Klara Losdorfer und Maile Chan.
In der Jahrgangsklasse 2010 hielten sich Franka Böhme, Lucy Wotschadlo und Lilly Froloff bei ihrem Wettkampfdebüt ebenso wacker, wie Emma und Clara Neumann in der Jahrgangsklasse 2009. Im Jahrgang 2008 legte Natalie Wotschadlo einen starken Auftritt hin, die als einzige über 14 Punkte am Boden bekam und sich über Platz drei und ihren ersten Siegerpokal freute. Am Podest vorbei schrammte Laura Langgut (4.). Hätte Maelis Andreo nicht am Sprung verweigert, wäre auch sie in den Top Ten gelandet.
Bei den 29 Turnerinnen des Jahrgangs 2007 landeten alle sechs Herzogenauracherinnen im Vorderfeld.
Mit einer starken Schwebebalkenübung sicherte sich Lisa Schwarz Rang 2, dicht gefolgt von Amelie Roy, die am Boden die beste Übung zeigte. Mit 36 Starterinnen war der Jahrgang 2006 der größte. Und auch hier ging ein Siegerpokal nach Herzogenaurach. Klara Losdorfer turnte an allen vier Geräten konstant gut und holte völlig überraschend Bronze.
Gleich zwei Pokale gab es im Jahrgang 2005 für die Aurachstädter. Nach einem gelungenen Handstütz-Überschlag über den Sprungtisch und einer starken Stufenbarrenübung wurde Emilie Endlich trotz dreier Absteiger am Schwebebalken Zweite. Mit dem besten Vortrag am Boden und am Schwebebalken schaffte es auch Maile Chan als Drittplatzierte auf das Siegertreppchen. Sania Berschneider (25.) hatte am Boden einen Black Out, sonst wäre sie unter den besten acht gelandet.
Mit deutlichem Vorsprung holte sich Fiona Adamczewski im Jahrgang 2004 den Sieg.
Sie war klar die Beste am Schwebebalken und wurde am Stufenbarren nur von ihrer Vereinskameradin Lena Brauburger übertroffen, die Fünfte wurde. Allerdings fehlten Brauburger nur 0,85 Punkte auf Rang 2. Im Jahrgang 2003 fand Melina Winkelmann zu alter Stärke zurück. An allen vier Geräten zeigte sie klasse Übungen und lag am Ende nur 0,25 Punkte hinter der Siegerin auf Platz 2.
Mit Bestwertung am Schwebebalken, am Sprung und einer super Stufenbarrenübung war Chiara Ebner im Jahrgang 2002 nicht zu schlagen. Die ein Jahr ältere Katharina Siebecke-Yrisarry (9.) wäre vielleicht sogar aufs Podium gekommen, hätte sie am Boden nicht gepatzt. Die älteste Wettkampfklasse wurde klar von Herzogenaurach dominiert. Lena Völkl, die wieder bestens aufgelegt war, holte sich den Sieg vor Miriam Müller. Magdalena Edgar (4.) schrammte knapp an den Pokalen vorbei.
Einen Wermutstropfen gab es aber doch: Franziska Jauernig kam nach guter Balkenübung beim Abgang unglücklich auf und riss sich ein Außenband im Sprunggelenk.