Auf dem Weg ins Trainingslager, das an diesem Wochenende im tschechischen Slany stattfindet, hat der Höchstadter EC am Freitagabend für ein erstes Testspiel Halt beim ESC Haßfurt gemacht.
Der gastgebende Eishockey-Landesligist hielt zwei Drittel ganz gut mit, musste sich im Schlussabschnitt aber doch der spielerischen Überlegenheit des bayerischen Vizemeisters beugen.
ESC Haßfurt - Höchstadter EC 3:11
Beiden Teams war anzumerken, dass sie in dieser frühen Phase der Saisonvorbereitung noch nicht eingespielt sind. Zwar waren beide bemüht, aus einer sicheren Deckung heraus zu agieren, doch das wollte noch nicht so recht klappen. Die Höchstadter Führung durch Ales Kreuzer (2.) wandelten die Hawks durch zwei Konter in ein 2:1 um, doch Markus Babinsky (10.), Kreuzer (13.) und Daniel Jun von der blauen Linie (15.) brachten den Favoriten auf die Siegerstraße. Zwar kam der ESC im Powerplay noch einmal heran (20.), damit hatte er jedoch sein Pulver verschossen. Kreuzer krönte sein Solo mit dem Treffer zum 3:5-Pausenstand (20.).
Im zweiten Drittel wurde das Niveau besser.
Es wurde mehr Eishockey gezeigt, dazu standen die Abwehrreihen jetzt sicher. Haßfurts Wildenauer scheiterte mit einem Penalty am Goalie Martin Fous (26.), der wenig später - wie abgesprochen - Platz für Carsten Metz machte. Marco Pronath erzielte das 3:6 (32.). Im Schlussabschnitt konnte Haßfurt nicht mehr zulegen, die Alligators, bei denen sich die Neuzugänge gut einfügten, wurden ihrer Favoritenrolle mit schönen Spielzügen vollends gerecht: Pronath (49.), Jun (52.), Philipp Seelmann (54.), Stephan Hiendlmeyer (55.) und Thilo Grau (56.) erzielten die weiteren Tore.
HEC: Fous (30. Metz) - Stütz, Sikorski, Ryzuk, Vojcak, Babinsky - Hörl, Jun, Tratz, Seelmann, A. Lenk, Grau, Hiendlmeyer, Urban, Gäbelein, Dzemla, Pronath, Kreuzer, L. Lenk
