Ramps und Pipes in Höchstadt eingeschwebt

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Der "Rohbau" des Skateparks in den Höchstadter Aischwiesen steht. Jetzt wird zwischen den Hindernissen noch betoniert. Foto: Andreas Dorsch
Der "Rohbau" des Skateparks in den Höchstadter Aischwiesen steht. Jetzt wird zwischen den Hindernissen noch betoniert.  Foto: Andreas Dorsch
Ein Autokran hat die Betonteile einschweben lassen. Foto: Andreas Dorsch
Ein Autokran hat die Betonteile einschweben lassen.  Foto: Andreas Dorsch
 

An der Außensportanlage der Fortuna Kulturfabrik in Höchstadt läuft mit dem Skatepark der letzte Bauabschnitt.

Lange mussten Höchstadts Skater warten, doch langsam dürfen sie sich freuen. Auf den Aischwiesen nimmt in diesen Tagen ein Skatepark Formen an, um den die Stadt jahrelang mit den Behörden gerungen hat.

Hindernisse für Skateboarder in die Aischwiesen zu setzen ist weit schwieriger, als es auf den ersten Blick erscheint. Weil die Aischwiesen unterhalb der Fortuna Kulturfabrik Überschwemmungsgebiet sind, mussten strenge Auflagen eingehalten und Genehmigungsbescheide abgewartet werden. Erst nachdem Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt grünes Licht gegeben hatten, konnte das Vorhaben ausgeschrieben und jetzt gebaut werden.

Die Ramps, Halfpipes, Curbs und Rails - wie Skater ihre Hindernisse wie Rampen, Halbröhren, Kanten und Geländer nennen - stehen inzwischen. Die Verbindungswege von einem zum anderen Hindernis werden noch betoniert. Wenn das Wetter mitspielt, kann der ganze Park vielleicht noch Ende dieses Jahres genutzt werden.

Eröffnung dauert noch

Der Skatepark ist der letzte Teil der Außensportanlagen der Fortuna Kulturfabrik. Dazu gehören auch ein Fußball-, ein Basketball- und ein Volleyballfeld. Auch wenn es bis zur offiziellen Eröffnung noch einige Wochen dauern wird, werden die fertigen Anlagen schon bespielt.

"Wir sind froh, dass es jetzt soweit ist", sagt Bernd Riehlein, Leiter der Fortuna Kulturfabrik. Die erste Idee für eine solche Freisportanlage geht zurück bis ins Jahr 1998. Damals wurden im Agenda-Arbeitskreis die ersten Forderungen nach einem Jugendzentrum laut, das auch eine Außensportanlage bekommen sollte. 2002 kaufte die Stadt dann das Gebäude der ehemaligen Manz/Fortuna-Schuhfabrik mit dem Ziel, es in ein Kulturzentrum zu verwandeln und die Jugend zu integrieren. Zug um Zug wurde dieses Vorhaben im Laufe der Jahre umgesetzt.

Das Hauptgebäude der alten Fabrikanlage war als erstes saniert und umgebaut. Es folgte der Vorplatz, Jahre später das Heizhaus und jetzt etwas abgesetzt in den Aischwiesen die Sportanlage.

Knapp über 300 000 Euro wird diese Anlage kosten. Austoben können sich alle Sportbegeisterten dann auf einem 35 mal 16 Meter großen Rasenplatz, einem 25 mal 15 Meter großen, asphaltierten Basketballfeld und einem 16 mal acht Meter Volleyballfeld mit Rasenbelag.

Hauptgrund für die lange Verzögerung war das Thema Hochwasser. Genehmigungen ließen auf sich warten und es mussten auch erst Ausgleichsflächen gefunden werden.