Die neue Krippe und ein schöner Außenbereich bereichern nun die Kindertagesstätte St. Mauritius Röttenbach.
Eng ging es zu bei der Einweihung der neuen Kinderkrippe mit Außenanlagen der katholischen Kindertagesstätte St. Mauritius in Röttenbach.
Pfarradministrator Jacob Kurasserry freute sich, neben Weihbischof Herwig Gössl, Bürgermeister Ludwig Wahl (FW) sowie dem Architekten Norbert Holzmann viele Gäste aus der Pfarrei begrüßen zu dürfen. Im Mittelpunkt standen die Kinder. "Die Aufgabe der Eltern ist es, Kinder stark zu machen und Kindergärten und Schulen stehen ihnen hilfreich zur Seite. Sie müssen die Kleinen mit Gott in Berührung bringen. Glaube macht stark, schenkt ihnen Mut und Durchhaltevermögen", sprach der Weihbischof.
Die Kinder der Käfergruppe brachten sich mit ihren Erzieherinnen und der stellvertretenden Leiterin Katharina Geinzer musikalisch mit ein. Besonders das selbst verfasste Baustellenlied erhielt viel Beifall.
Bürgermeister Ludwig Wahl erinnerte daran, in welcher Rekordzeit der Bau entstanden ist, ging es doch auch darum, die Fördergelder fristgerecht zu erhalten. "Für mich ist ein großer politischer Wunsch in Erfüllung gegangen, der von allen Fraktionen im Gemeinderat mitgetragen wurde."
Der Zugang zur Einrichtung erfolgt nun nicht mehr über die stark befahrene Hauptstraße, um ein sicheres Bringen und Abholen zu ermöglichen. Der Bauernhof hinter der Einrichtung wurde von der Gemeinde erworben und abgerissen, um Parkplätze zu schaffen. Der gesamte Bereich ist barrierefrei ausgebaut und verkehrstechnisch auf Kinder abgestellt. "Als familienfreundliche Gemeinde haben wir somit im Gesamtkonzept Kindergarten, Krippe, Schule, Turnhalle, Mittagsbetreuung, Musikakademie und den Fachbereichen im alten Rathaus für Familie, Soziales und Bildung einen wichtigen Meilenstein geschaffen", freute sich Wahl.
Während der Segnung der Kreuze und Räume durch den Weihbischof sangen alle Gäste gemeinsam "Nun danket alle Gott". Dieser Dank galt auch allen, die in irgendeiner Weise am Bau beteiligt waren.
Architekt und Planer Norbert Holzmann ging im Rückblick auf die Baugeschichte ein. Vom Spatenstich bis zur ersten Nutzung der Räume: "Es war ein Rekordjahr!" Als Geschenk hatte er eine (von seiner Frau gebackene) Torte in Form eines Schlüssels dabei. Diesen überreichte er am Ende an Katharina Geinzer - und Pfarrer Jakob bekam den "echten" Schlüssel. Nun durften alle Gäste die wunderschönen neuen Räume besichtigen, bevor es zum gemeinsamen Essen in die Fischküche ging.