Höchstadter Abiturienten feiern ihren Erfolg

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Die Jahrgangsstufensprecher blickten auf die zahlreichen gemeinsamen Ereignisse zurück. Fotos: Elias Pfann
Die Jahrgangsstufensprecher blickten auf die zahlreichen gemeinsamen Ereignisse zurück. Fotos: Elias Pfann
 
 
 
 

Am Freitag haben die Abiturienten des Höchstadter Gymnasiums ihre Zeugnisse überreicht bekommen. Dabei ging es lustig, aber auch nachdenklich zu.

Für Abiturienten ist die Zeugnisübergabe der Höhepunkt ihrer Schullaufbahn. So auch am vergangenen Freitag, als 101 Abiturienten in einer feierlichen Zeremonie unter dem Motto "Abiloha 2018" in der Aischtalhalle ihre Abiturzeugnisse überreicht bekamen.

"Wir habe das beste Gymnasium Bayerns", lobte Bürgermeister Gerald Brehm (JL) in seiner Rede. Mit seinem Lob hatte der Bürgermeister nicht ganz unrecht. Mit einem Notendurchschnitt von 2,19 wurde einer der besten der letzten Jahre im Gymnasium Höchstadt erreicht.

17 Schülerrinnen und Schüler erreichten eine Note die besser als 1,4 war. Mit Linyun Zhang, Leo Köberlein, Johannes Langer, Jana Kraus, Susanne Hack, Jola Wagner und Laura Christel schaffte gleich sieben Schüler die Traumnote 1,0, letztere hatte sogar einen Schnitt von 0,8.


Eine Last fällt von den Schultern

Bürgermeister Brehm, der selbst drei Töchter hat, die ihr Abitur am Gymnasium Höchstadt abgeschlossen hatten, sprach die schwere Last an, die den Abiturienten nun von den Schultern fällt an. Hier knüpfte die Vorsitzende des Elternbeirates Birgit Völker an und dankte den Eltern und anderen Unterstützern.

Weiter ging es im Programm mit einem in Akkordarbeit geschnittenen Kurzfilm, der die letzten ereignisreichen Wochen der Abiturienten zeigte.
Die Oberstufensprecher blickten anschließend auf die zahlreichen gemeinsamen Ereignisse zurück.


Eine lustige Rede

Oberstufenkoordinator Michael Hipp ließ sich für seine Rede etwas besonderes einfallen. Er spielte nach, wie er in seinem Arbeitszimmer sitzend über seine Abiturrede nachdachte und baute dabei alle Namen der Abiturienten als Wortwitze ein, wofür er von allen Beifall erntete.

Ernster hingegen war die Rede von Schulleiter Bernd Lohneiß, der zu Beginn der Veranstaltung an einen kürzlich verstorben Mitschüler der Abiturienten erinnerte. In seiner Rede sprach er dann über die Wichtigkeit der Digitalisierung und der digitalen Kompetenz der Schüler und, dass man dafür die nötigen Rahmenbedingungen schaffen müsse.

Nach der Verleihung der Abiturzeugnisse ging es für die Abiturienten zu inoffiziellen Feier im Schulhof, die bis in die Morgenstunden dauerte.

Auszeichnungen für besondere Leistungen
Physik Leo Köberlein, David Braune und Martin Zorn bekamen für ihre herausragenden Leistungen im Fach Physik eine kostenlose einjährige Mitgliedschaft in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Biologie Martin Zorn wurde außerdem für seine überragenden Leistungen im Fach Biologie von der Stiftung Natur-Mensch-Kultur ausgezeichnet.
Mathematik David Braune erhielt für seine Leistungen im Fach Mathematik neben einem Buchpreis eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft in der deutschen Mathematikervereinigung.

Seminararbeit Für die Seminararbeit, die ein wichtiger Bestandteil der Abiturnote ist, wurde Andre Kießling von der Naturhistorischen Gesellschaft Nürnberg ausgezeichnet.
Goldene Ehrennadel Laura Christel bekam die Goldene Ehrennadel des Altphilologenverbandes.

Simon-Snopkowski-Sonderpreis Sieben Schüler des W-Seminars "Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart" wurden von der Gesellschaft zur Förderung jüdischer Kultur und Tradition e.V. mit dem Simon-Snopkowski-Sonderpreis ausgezeichnet. red