Die Erlanger Grünen fordern ein Verbot des umstrittenen Donaulieds. Auf Initiative der Grünen stellten 42 Stadträte diverser Fraktionen einen entsprechenden Antrag.
Die Erlanger Grünen haben sich für ein Verbot des sogenannten Donaulieds auf Volksfesten eingesetzt. Das Volkslied gilt als umstritten, weil es die Vergewaltigung eines Mädchens beschreibt. Auf Initiative der Grünen-Fraktion haben 42 Mitglieder des Erlanger Stadtrats beantragt, dass auf das Spielen des Donaulieds in allen Versionen und Fassungen grundsätzlich verzichtet wird. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadtratsfraktion der Grünen vom Donnerstag (18. Februar 2021) hervor.
"Auf Antrag von CSU, SPD, GRÜNE/Grüne Liste, FWG, Klimaliste und Erlanger Linke soll auf Volksfesten keine Vergewaltigung mehr besungen werden", berichten die Grünen. "Zusätzlich soll darauf geachtet werden, dass alle Lieder, deren Text die Verherrlichung von Gewalt oder gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit beinhaltet, auf Volksfesten nicht gespielt werden", heißt es in dem fraktionsübergreifenden Antrag. Dies solle auch in den jeweiligen Musikverträgen auf den Kirchweihen und ähnlichen Veranstaltungen festgeschrieben werden.
"Donaulied normalisiert und verherrlicht sexualisierte Gewalt"
In dem Liedtext heißt es demnach unter anderem: "Ich machte mich über die Schlafende her, Ohohoholalala, Sie hörte das Rauschen der Donau nicht mehr, Ohohoholalala" oder "Mein Mädchen, mein Mädchen, was regst du dich auf, Ohohoholalala / Für mich war es schön und für dich sicher auch, Ohohoholalala."
"Das Donaulied normalisiert und verherrlicht sexualisierte Gewalt", sagt Carla Ober, Grünen-Sprecherin für Gleichstellung und Queerpolitik.
Zwar gebe es inzwischen viele Varianten, beispielsweise sei bei Mickie Krause die Vergewaltigung zum einvernehmlichen Geschlechtsverkehr umgeschrieben worden. "Doch auch jegliche Textveränderungen ändern nichts an dem Wesenscharakter des Donaulieds und der Assoziation mit der Vergewaltigungstextstelle", betont Andrea Winner, bei den Grünen Sprecherin für Soziales. Das Donaulied lasse sich nicht von diesem Textverständnis trennen.
Grüne: Feiernde grölen "Vergewaltigungsversion" mit
Unabhängig von der tatsächlich gespielten Textversion werde von vielen Feiernden "die Vergewaltigungsversion mitgegrölt", erklären die Erlanger Grünen. Demnach geht es den Antragsstellern dabei nicht nur um das Donaulied selbst – zum Schluss des gemeinsamen Antrags steht: "Sexismus und Gewaltverherrlichungen haben in Erlangen keinen Platz."
Ach ja und vergesst bei Eurem Umweltprogramm nicht, weiterhin die AFD zu stalken, dann habt ihr weniger Zeit Euch z.b. um so unwichtige Themen wie Massentierhaltung und Kükenschreddern zu kümmern. Schämt Euch.
Können die sich mal um wichtige Dinge kümmern und Ihren Job machen? Wurden leider vom Volk gewählt und enttäuschen auf ganzer Linie. Nacht weiter mit solchen Aktionen, macht Euch weiter lächerlich....
Lieber FT.
ihr habt es ja voll verstanden. Das Foto ist mindestens genauso sexistisch und ungebracht wie das Donaulied.
Schön wäre es wenn unsere Grünen Politiker
dafür sorgen würden, daß wir erst mal ein Volksfest haben bevor man sich darüber streitet was man singen darf.
Aber das ist typisch für unsere Politik man macht den zweiten vor dem ersten Schritt.
Es wird diskutiert über Privilegien für geimpfte
wobei erst ein Bruchteil geimpft ist
Honi soit qui mal y pense (altfranzösisch)
„Beschämt sei, wer schlecht darüber denkt“
oder
Dem heutigen Sprachgebrauch entspräche daher eher die Formulierung:
„Ein Schuft, wer Böses dabei denkt“