Anfang Mai fand der "Toy Run 2022" statt, an dem 900 Motorrad-Fahrer*innen und Beifahrer teilnahmen. Dabei konnten auch einige der jungen Patienten mitfahren, für die der Run abgehalten wurde. Es kamen dabei insgesamt über 30.000 Euro Spenden zusammen, so die Uniklinik.
"800 Motorräder – 900 Fahrerinnen und Beifahrer – 30.000 Euro: Beim Toy Run in Erlangen Anfang Mai war, nach zweijähriger pandemiebedingter Pause, alles (fast) wieder beim Alten", heißt es in einer Mitteilung.
„Die Kinder und Jugendlichen waren hin und weg angesichts der kilometerlangen Fahrzeugschlange. Besonders begeistert waren natürlich unsere ambulanten Patientinnen und Patienten, die sogar die Möglichkeit hatten, auf einigen der bunt geschmückten Motorräder, Quads und Trikes mitzufahren“, wird Marion Müller, erste Vorsitzende des Vereins Toy Run und leitende Erzieherin der Kinder- und Jugendklinik (Direktor: Prof. Dr. Joachim Wölfle) der Uniklinik Erlangen zitiert.
Neben jeder Menge Spielzeug hätten die Einzelpersonen und Motorradclubs auch wieder Schecks und Bargeld mit nach Erlangen gebracht: Wie die Kinderklinik des Universitätsklinikums Erlangen berichtet, kamen insgesamt über 30.000 Euro zusammen.
"Der Motorradkorso konnte in diesem Jahr, zwar immer noch mit eingeschränktem Programm, endlich wieder von Publikum in der Loschgestraße in Empfang genommen werden. Die stationären Patientinnen und Patienten hatten von den höheren Stockwerken der Kinderklinik aus den perfekten Blick auf das bunte Treiben: Deshalb rollten immer wieder Bikerinnen und Biker auf ihren Gefährten in den Hof und erfreuten die Kinder mit sattem Sound und fröhlichem Winken2, heißt es weiter.
„Leider konnten die Fahrerinnen und Fahrer die Spielzeugspenden nicht selbst auf den Stationen verteilen“, so Marion Müller. Stellvertretend seien ein Biker, eine Person in einem Maus- und eine in einem Drachenkostüm auf die Stationen gegangen und hätten die Kinder mit Plüschtierdrachen beschenkt. „Alle Beteiligten haben für leuchtende Augen bei den Kindern und Jugendlichen, ihren Angehörigen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gesorgt“, so Marion. „Das war ein echtes Highlight nach den vergangenen zwei Jahren, in denen unsere jungen Patientinnen und Patienten auf so vieles verzichten mussten!“
Vorschaubild: © Julia Polz
