Endlich sicheres Überholen an der B505

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Mitarbeiter der Fürther Spezialfirma Schötz entfernen die gelben Baustellenmarkierungen von der neuen Fahrbahn. Fotos: Andreas Dorsch
Mitarbeiter der Fürther Spezialfirma Schötz entfernen die gelben Baustellenmarkierungen von der neuen Fahrbahn.  Fotos: Andreas Dorsch
Die Bundesstraße ist um eine Fahrspur verbreitert worden.
Die Bundesstraße ist um eine Fahrspur verbreitert worden.
 
Die Straße zwischen Pommersfelden und Aisch (unten) durch die neue Brücke ist wieder freigegeben.
Die Straße zwischen Pommersfelden und Aisch (unten) durch die neue Brücke ist wieder freigegeben.
 

Auf der Bundesstraße 505 sind im Abschnitt zwischen Höchstadt und Hirschaid weitere 2,4 Kilometer auf drei Spuren verbreitert worden.

Die als "Todesstrecke" verrufene B505 verliert immer mehr ihren Schrecken. Die schweren Unfälle auf dem Abschnitt zwischen Höchstadt und Bamberg dürften bald Vergangenheit sein. In wenigen Tagen wird das auf drei Spuren ausgebaute Teilstück auf Höhe von Pommersfelden für den Verkehr freigegeben.

Damit werde der "hohe Überholdruck" genommen, der auf der zweispurigen B505 herrscht, sagt Michael Raab, für den Ausbau zuständiger Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt Bamberg. Der Druck entsteht durch die vielen Lastwagen, die auf der Bundesstraße eigentlich nur 60 fahren dürfen.

Wechselseitige Nutzung

Auf insgesamt 2,4 Kilometern können voraussichtlich in zwei Wochen auch unweit der Ausfahrt Höchstadt wechselseitig zwei Fahrspuren genutzt werden. Nach Pettstadt ist dies der zweite dreispurige Abschnitt auf der B505.
Für den dritten - 2,8 Kilometer auf Höhe von Zentbechhofen - laufen jetzt die Planungen an. 2014 soll er ins Planfeststellungsverfahren.

Damit wäre die Hälfte der B505 dreispurig. Ursprünglich sollte diese Bundesstraße gar zu einer Autobahn ausgebaut werden. Mit 7000 Fahrzeugen am Tag liegt die Belastung knapp unter dem Bundesstraßen-Durchschnitt, allerdings ist der Lkw-Anteil mit 20 Prozent sehr hoch.

Drei Millionen Euro kostet der jetzt fertiggestellte Bauabschnitt. Ins Geld gingen dabei eine komplette Brückenerneuerung, für die eine Umgehung angelegt werden musste, und die Sanierung von zwei Brückenkappen am Anfang und Ende der Ausbaustrecke.