Unbekannte drangen in Höchstadt in vier am Stadtrand gelegene Wohnhäuser ein. Sie hatten es auf Schmuck und Bargeld abgesehen. Die Polizei sucht Zeugen.
Die dunkle Jahreszeit ist auch immer wieder die Zeit der Einbrecher. Am Freitag, 4. Januar, war einmal mehr Höchstadt Ziel der Täter. Von Nachmittag bis Mitternacht drangen Unbekannte in vier Wohnhäuser ein. Alle vier Tatorte liegen am Rand der Bebauung, in allen vier Häusern war zum Zeitpunkt der Einbrüche niemand zu Hause und überall hatten sie es nur auf Bargeld und Schmuck abgesehen.
Nach den Ermittlungen der Polizei drangen sie zwischen 16 und 18 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Lucas-Cranach-Straße ein. Bei dem Einbruch über die Terrassentür verursachten sie Sachschaden von etwa 1000 Euro. Ob die Täter hier auch Wertgegenstände erbeuteten, steht noch nicht fest.
Bargeld und Schmuck im Wert von etwa 1000 Euro fielen ihnen jedoch in einem Einfamilienhaus in der Tilman-Riemenschneider-Straße in die Hände. Auch hier brachen sie zwischen 15.30 und 19 Uhr über die Terrassentür ein und hinterließen noch 500 Euro Sachschaden.
Im Eibenweg drangen die Täter zwischen 19 und 23.30 Uhr ebenfalls über eine Terrassentür in ein Wohnhaus ein. Uhren, Bargeld und Schmuck im Wert von 1000 Euro ließen sie hier mitgehen.
In ein Haus am Talblick stiegen sie zwischen 12 und 24 Uhr durch ein Fenster auf der Rückseite ein. Hier fiel ihnen nur ein kleiner Betrag Bargeld in die Hände, der angerichtete Sachschaden liegt mit etwa 1000 Euro deutlich höher.
Noch am Wochenende hatten Beamte des Kriminaldauerdienstes Mittelfranken die Spurensicherung übernommen. Inzwischen ermittelt das Fachkommissariat für Einbruchsdelikte bei der Kripo Erlangen. Dessen Mitarbeiter suchen jetzt dringend Zeugen, denen im Umfeld der Einbruchsorte im Tatzeitraum verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen sind. Hinweise werden unter der Nummer 0911/2112-3333 entgegengenommen.
"Wir warten darauf, dass Hinweise kommen", sagte ein Vertreter der Einbruchexperten der Erlangen Kripo auf Anfrage des FT. Verdächtige Wahrnehmungen könnten dabei beispielsweise auch von Leuten gemacht worden sein, die ihren Hund ausgeführt haben und deren Beobachtungen nach bekanntwerden der Einbrüche unter einem anderen Licht erscheinen.