Im Schatten der Kirchtürme von Sankt Gertrud feierte die Pfarrei Wachenroth ihr Pfarrfest. Zum deftigen Mittagessen gab es zünftige Klänge von der Blaskapelle Wachenroth als musikalische Beilage.
Peter Arnold dirigierte nicht nur die Blaskapelle, er ist auch Vorsitzender des Pfarrgemeinderats und als solcher für die Organisation des Festes verantwortlich. Zum Glück gibt es viele Pfarrmitglieder, die ihm dabei zur Hand gehen und die beim Kochen und der Bewirtung helfen.
Unterstützung hat Peter Arnold auch in Werner Kaiser, der auf der Pfarrwiese für neue Spiele gesorgt hat, um dem Wachenrother Nachwuchs Kurzweil zu bieten. Die Anregung dazu erhielten die Wachenrother auf ihrer Radwallfahrt in Rottweil, erzählte Arnold.
Pater Stefans letztes Pfarrfest Für Pater Stefan, seit 23 Jahren der Seelsorger von Wachenroth, ist dies sein letztes Pfarrfest im Amt. Es sei denn, er bekommt in seiner Heimat Kroatien, wo er nach seinem Abschied leben will, Sehnsucht nach seiner einstigen Pfarrei im Reichen Ebrachgrund. Am 20.
Juli wird Pater Stefan im Gottesdienst um 10 Uhr von seiner Pfarrei Abschied nehmen. Festprediger wird sein Freund, der emeritierte Bamberger Weihbischof Werner Radspieler sein.
Als echter Fußballfan erschien Pater Stefan zum Pfarrfest natürlich mit der schwarz-rot-goldenen Kappe. "Ich hoffe, dass Deutschland Weltmeister wird", sagte er. Als Kroate schlage sein Herz aber auch immer für die kroatische Mannschaft, die allerdings bereits ausgeschieden ist. Den Ministranten-Fußball in seiner Pfarrei hat Pater Stefan weitgehend an Peter und Dorothea Arnold abgegeben. Die Wachenrother Minis haben bereits einen ersten Platz im Erzbistum Bamberg geholt.