Einsatzkräfte mussten wegen eines brennenden Lkw auf der A73 bei Erlangen ausrücken. Der 40-Tonner hatte Fässer mit Motoröl geladen. Auf der Autobahn kam es zu erheblichen Problemen.
Ein brennender Lkw hat am Donnerstagvormittag (17.04.2025) auf dem Frankenschnellweg bei Erlangen für erhebliche Behinderungen gesorgt.
Wie die Polizei berichtet, geriet der Anhänger eines Lkw (40-Tonner) auf der A73 zwischen Erlangen-Nord und Erlangen-Zentrum in Brand. Im Zuge der Lösch- und Bergungsarbeiten waren umfangreiche Verkehrssperrungen notwendig, die sich laut Präsidium Mittelfranken "noch mehrere Stunden hinziehen werden" (Stand 14.30 Uhr).
Lkw-Brand auf A73 sorgt für Vollsperrung
Gegen 10.20 Uhr bemerkte der Fahrer des Lkw einen Brand an dem Anhänger seines Fahrzeugs. Er brachte den 40-Tonner auf dem Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle Erlangen-Zentrum zum Stehen und kuppelte den Anhänger ab.
Der Lkw hatte Fässer mit Motoröl (22 Tonnen) geladen. Da ein Löschen von außen nicht möglich war, mussten die Fässer durch die Feuerwehr und das Technische Hilfswerk abgeladen und außerhalb abgelöscht werden.
Ersten Erkenntnissen zufolge gelangten nicht unerhebliche Mengen des Öls ins Erdreich, weshalb Mitarbeiter des Wasserwirtschaftsamts an die Unfallstelle kamen.
Motoröl ausgelaufen: Lkw-Fahrer im Krankenhaus - Schadenshöhe ist noch unklar
Der Fahrer des Lkw kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.
Für die Lösch- und Bergungsarbeiten musste die A73 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt werden, was erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen nach sich zog. An den Anschlussstellen Erlangen-Nord (in Fahrtrichtung Nürnberg) und Erlangen-Zentrum (in Fahrtrichtung Bamberg) leiteten Beamte den Verkehr aus.
Seit circa 13.15 Uhr sind zwei Fahrspuren in Fahrtrichtung Bamberg für den Verkehr freigegeben. In Fahrtrichtung Feucht muss die A73 laut Polizeiangaben vermutlich noch bis mindestens 16.15 Uhr gesperrt bleiben, möglicherweise auch länger.
Beamte der Verkehrspolizei Erlangen haben die Ermittlungen zu dem Brand übernommen und gehen derzeit von einem technischen Defekt aus. Sie wurden vor Ort durch Kräfte der Berufsfeuerwehr Erlangen, der Freiwilligen Feuerwehr Kriegenbrunn, des Technischen Hilfswerks sowie der Autobahnmeisterei Erlangen unterstützt.