Frau attackiert Mitbewohner - dann zieht sie ein Messer

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Ein Notruf führte in Erlangen zu einem großen Polizeieinsatz. Die Beamten mussten in einem Mehrfamilienhaus einschreiten.

Am Dienstagabend kam es in einem Mehrfamilienhaus in der Marienstraße in Erlangen zu einer Auseinandersetzung unter Mitbewohnern, die eskalierte. Dabei wurde auch mit einem Messer gedroht, wodurch zahlreiche Polizeistreifen zum Einsatz kamen.

Gegen 23:15 Uhr meldete ein 44-jähriger Mann über den Notruf, dass er von seiner stark alkoholisierten Mitbewohnerin in der Wohnung mit einem Messer bedroht wurde. Daraufhin begaben sich mehrere Polizeieinheiten der Polizeiinspektion Erlangen-Stadt umgehend zum Einsatzort.

Psychischer Ausnahmezustand - Frau in Fachklinik

Der Anrufer konnte am Hauseingang angetroffen werden, nachdem er sich aus der Wohnung in Sicherheit gebracht hatte. Neben der Bedrohung mit einem Messer gab er an, dass die Frau auch mit einer Flasche auf ihn eingeschlagen habe. Die 43-jährige Frau befand sich zu diesem Zeitpunkt noch in der Wohnung. Nach kurzer Zeit und gutem Zureden gelang es den Beamten, sie zu überzeugen, die Wohnung zu verlassen. Bei ihrer Festnahme war sie unbewaffnet und hatte kein Messer mehr bei sich.

Der Mitbewohner erlitt durch den Schlag mit der Flasche leichte Verletzungen am Arm. Die Frau war offensichtlich stark alkoholisiert, ein Atemalkoholtest konnte nicht mehr durchgeführt werden. Aufgrund ihres psychischen Ausnahmezustands wurde sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Fachklinik eingewiesen. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung ermittelt.

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