Der Umgang mit dem Zapfbesteck ist beim Weisendorfer Bürgermeister noch ausbaufähig. Oder er macht nächstes Malbeim Anstich auf der Kerwa einfach den Hahn am Freibierfass vorher auf.
Zwei kräftige Schläge genügten Bürgermeister Alexander Tritthart beim Bieranstich am Freitag bei der Kirchweih in Weisendorf und es erklang der heiß ersehnte Satz "ozapft is". Allerdings passierte Tritthart ein kleines Malheur, denn der Zapfhahn war nicht geschlossen und nach dem zweiten Schlag spritzte eine volle Ladung Gerstensaft heraus. Unterstützt wurde Tritthart beim Anzapfen durch Brauerei-Chef Peter Kitzmann. Auch der neue Festwirt Reinhard Gschrey half mit den Hopfensaft an den Mann zu bringen.
Die größte Menge des Fasses ging an die Ortsburschen, die sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Festwirt freuten. Apropos neuer Festwirt. Es ist lange her, dass das Festzelt in Weisendorf bereits beim Bieranstich so zahlreich besucht war und vor auch die Stimmung so gut war.
Gut ausgesucht Großen Anteil daran hatte die Band "Zefix" die sich bei ihrem bunten Mix an Stimmungs- und Unterhaltungsmusik immer wieder unter die Besucher mischten und so die Stimmung noch mehr anheizten. Selbst Brauerei-Chef Kitzmann blieb bis zum Schlus sitzen und genoss den schönen Abend.
Das Ganze ging so weit, dass Bürgermeister Alexander Tritthart nach kurzer Rücksprache mit den anwesenden Mitgliedern des Gemeinderats die Sperrstunde um 30 Minuten verkürzte.
Viel Lob gab es von allen Seiten für das neue Team um Festwirt Reinhard Gschrey. Ob bei der Essensausgabe, dem Ausschank oder auch der Bedienung: Alles passte den befragten Besuchern beim neuen Betreiber der Weisendorfer Kirchweih. Auch von den Ortsburschen hörte man nur Positives über den Festwirt.
