Der Geschäftsführer stellt am 30. Juni diesen Jahres sein Amt zur Verfügung. Sein Nachfolger könnte aus den eigenen Reihen kommen.
"Ja es ist Fakt, dass Jochen Knauer am 30. Juni als Geschäftsführer bei uns Schluss macht". Stefan Apfel lässt keinen Zweifel daran, dass sein jahrelanger Partner, ehemaliger Mannschaftskollege und Freund Jochen Knauer das Amt des Geschäftsführers beim HSC 2000 Coburg zur Verfügung stellt.
Es sei so besprochen gewesen und daran werde sich auch nichts ändern, teilt der Vorstandssprecher auf Tageblatt-Anfrage mit. Im letzten Jahr war es den Verantwortlichen des (Noch)-Zweitligisten gelungen, Knauer zum Weitermachen zu überreden. Dieses Mal nicht.
Zwar werde Jochen Knauer, der seit der Gründung des Klubs im Jahr 2000 in verantwortungsvoller Funktion beim HSC Coburg mitarbeitet und Gesellschafter ist, auch danach an vorderster Front mitarbeiten, aber den Titel Geschäftsführer wird ab der neuen Serie definit ein anderer tragen.
"Wir haben von extern Bewerbungen, da sind durchaus spannende dabei", verrät Stefan
Apfel, der sich aber auch eine interne Variante vorstellen kann: "Als eine durchaus denkbare Lösung" bezeichnet er nämlich die Personalie Steffen Ramer.
Derzeit verdichten sich die Anzeichen, dass der seit knapp einem Jahr für die Vestestädter im Vertrieb und Marketingbereich tätige 25-jährige Bamberger diesen verantwortungsvollen Posten bekommt.
Noch sei aber nichts entschieden. "Wir arbeiten derzeit mit Nachdruck an der geplanten Strukturveränderung. Da werden die ausgearbeiteten Verträge gerade geprüft, dieser Prozess läuft noch. Im Mai werden wir aber Fakten schaffen", klärt Apfel auf. Dann dürfte auch klar sein, wer Knauer als Geschäftsführer beerbt.
Nach dem Noch-Manager Wolfgang Heyder, der am Saisonende die "Gelb-Schwarzen" wieder verlassen wird, dankend abgelehnt hat, deutet viel auf Ramer hin.
Doch der will sich zu den Spekulationen momentan nicht äußern und hält sich noch bedeckt. Nur so viel war von ihm gestern zu erfahren: "Das sind noch ungelegte Eier, dazu will ich nichts sagen", meinte der Marketing-Experte, der, wie er selbst einräumt, beruflich natürlich nach Höherem strebt.