Wer wird Wirt im Coburger Josiasgarten?

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Zum 1. Januar 2014 soll der städtische Biergarten neu verpachtet werden. Im Rennen sind noch fünf Bewerber.

Eigentlich sollte die Entscheidung bereits im September fallen. Doch mittlerweile ist November, und noch immer ist nicht geklärt, wer ab dem 1. Januar 2014 den (städtischen) Josiasbiergarten bewirtschaften darf. Auf die entsprechende Ausschreibung, deren Frist Anfang August endete, hatte sich gut ein halbes Dutzend Bewerber gemeldet. "Wir wollen und werden das auch noch in diesem Jahr über die Bühne bringen", sagte Stadtsprecher Michael Selzer auf Anfrage.

Die Buden verschwinden

Ob oder wie sich der Kreis der potenziellen Kandidaten inzwischen verringert hat, kommentierte Michael Selzer nicht. Bekannt ist allerdings, dass die Stadt Coburg vom neuen Pächter einiges erwartet. Außer einem "gastronomischen Konzept" mussten alle Interessenten auch Ideen für bauliche Veränderungen im größten Biergarten in der Coburger Innenstadt vorlegen. Denn die Zeiten, aus denen in ausrangierten Weihnachtsmarktbuden die Speisen zubereitet und die Getränke ausgeschenkt werden, sollen möglichst schon in der 2014er Biergarten-Saison vorbei sein. Sämtliche Kosten für die baulichen Veränderungen - gefordert werden unter anderem auch Personaltoiletten - hat übrigens der neue Pächter selbst zu tragen. Im Gegenzug soll dann aber der abzuschließende Pachtvertrag über mindestens zehn Jahre laufen.

Insgesamt sollen noch fünf Bewerber im Rennen sein, darunter auch Gerd Reichenbecher, der den Josiasbiergarten seit dessen Entstehung vor mittlerweile 21 Jahren ununterbrochen bewirtschaftet.