Seit 20 Jahren gibt es in Coburg im THW-Ortsverband eine Abteilung für Jugendliche. Überhaupt wird das THW im Kreis Coburg sehr geschätzt.
Mit einem Dreibock Verletze aus Höhen und Tiefen retten und auf einer Trage fixieren, Stromerzeugung, Funkverkehr sowie Metall- und Holzverarbeitung - beim Ortsverband Coburg der THW-Jugend können Mädchen und Jungen seit 20 Jahren viele interessante Dinge lernen. Vor Kurzem trafen sich ehemalige Mitglieder und die heutige Jugendgruppe des THW, um insgesamt 50 000 Übungsstunden, 27 Jugendlager und eine Vielzahl an Bezirkswettkämpfen Revue passieren zu lassen.
Matthäi Daniel war Mitglied in der ersten Jugendgruppe von 1995. Im Hofgarten habe er bei einer Werbeaktion vom THW gehört und habe sich entschlossen mitzumachen. "Ich war schon immer technikbegeistert, und es hörte sich interessant an", erklärt er. An seine Zeit in der THW-Jugend erinnere er sich gerne zurück. "Es war immer schön und wir haben immer sehr viel gelernt", sagt er.
Immer wieder neue Aufgaben reizen ihn Luis Sauer ist seit eineinhalb Jahren dabei und gehört zur aktuellen THW-Jugend in Coburg. "Es gefällt mir, dass wir immer wieder neue Aufgaben bewältigen müssen", erklärt er. Dabei sei der Zusammenhalt im Team besonders schön für ihn. "Das beste Erlebnis bis jetzt war das Zeltlager in Heustreu", erzählt er. Bei den Übungsstunden habe er immer sehr viel Spaß. "Ich möchte auf jeden Fall dabei bleiben", sagt er.
Für Landrat Michael Busch (SPD) ist die THW-Jugend in Coburg etwas ganz Besonderes. "Wir sind auf euch angewiesen, deshalb möchten wir euch auch in Zukunft unterstützen", sagt er. Stadtbrandrat Ingolf Stöckl ist mit der Zusammenarbeit zufrieden. "In vielen anderen Gemeinden arbeiten die Feuerwehren und der THW gegeneinander. Doch hier herrscht ein gutes Miteinander, sowohl mit den Erwachsenen als auch mit den Jugendlichen", betont er.