Die Kantate "Licht, das in die Welt gekommen" erklang erstmals bei der Christvesper an Heiligabend.
Die neue Weihnachtskantate von Sigurd Knopp hat an Heiligabend ihre erfolgreiche Uraufführung in Coburg erlebt. Die Kantate unter dem Titel "Licht, das in die Welt gekommen" erklang erstmals im Rahmen der Christvesper in Heilig-Kreuz-Kirche.
Sorgsam einstudiert
Unter der Leitung von Sigurd Knopp, der auch den Continuo-Part an der Truhenorgel übernahm, sang die hörbar sorgfältig einstudierte Kantorei Heilig-Kreuz, die solistischen Vokalpartien sangen Hedwig Porsch und Lorenz Kleefeld. Die instrumentale Begleitung übernahmen Sandra Schäfer-Küpferling (Querflöte), Adrian Küpferling (Fagott) und Frithjof Greiner (Violine).
Die Weihnachtskantate erzählt die Geschichte von Christi Geburt in insgesamt 17 Teilen.
Dazu hat Birgit Kleefeld die Texte nach Jesaja und den Evangelisten Lukas und Matthäus ausgewählt und zusammengestellt.
Sigurd Knopp, Dekanatskantor des evangelisch-lutherischen Dekanats Kronach-Ludwigsstadt und zugleich Kantor an Heilig Kreuz, hat einerseits neue Sätze zu überlieferten Melodien geschrieben, andererseits überlieferte Texte neue vertont und dabei sorgsam auf Entsprechungen zwischen Musik und Text geachtet. Ruhig fließende instrumentale Vor- und Nachspiele umrahmen die eigentliche Geschichte.
"Es ist schön, dass wir diesen Gottesdienst wieder in unserer Kirche feiern können, auch wenn die Bauarbeiten noch nicht ganz abgeschlossen sind", sagte Dekan Andreas Kleefeld in seiner Begrüßung mit Blick auf den noch ausstehenden zweiten Abschnitt der Emporen-Sanierung. Dieser zweite Abschnitt soll nach den Feiertagen und dem Jahreswechsel am 8. Januar beginnen.
"Gott schenkt uns Hoffnung"
In seiner Predigt stellte Kleefeld die Verheißung der Geburt Christi durch den Propheten Jesaja in den Mittelpunkt: "Wir haben allen Grund zur Freude, auch wenn das angesichts der aktuellen Nachrichtenlage vielleicht gar nicht so der Fall zu sein scheint." Mit der Geburt Christi habe Gott Partei ergriffen für die Unterdrückten, sagte der Dekan: "In diesem Kind schenkt Gott uns Hoffnung."