Vorlesetag in Coburg: Lauschen, wie Lieselotte lauert

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In der Morizkirche lauschten Kinder vom Kinderhaus sowohl den (manchmal sehr lauten!) Orgelklängen als auch einer Geschichte von Pfarrerin Kerstin Willmer (links). Fotos: Anna Stenglein
In der Morizkirche lauschten Kinder vom Kinderhaus sowohl den (manchmal sehr lauten!) Orgelklängen als auch einer Geschichte von Pfarrerin Kerstin Willmer (links). Fotos: Anna Stenglein
Im Grabungsmuseum Kirchhof las Jürgen Werobèl vom Lions Club Coburg Veste.
Im Grabungsmuseum Kirchhof las Jürgen Werobèl vom Lions Club Coburg Veste.
 
In der Stadtbücherei las Tageblatt-Redaktionsleiter Oliver Schmidt.
In der Stadtbücherei las Tageblatt-Redaktionsleiter Oliver Schmidt.
 
 
Im Coburger Puppenmuseum lauschten die Kinder einer Geschichte, die von Frieder Schwehm vorgelsen wurde.
Im Coburger Puppenmuseum lauschten die Kinder einer Geschichte, die von Frieder Schwehm vorgelsen wurde.
 

Wie toll es ist, Kindern vorzulesen, wurde am Freitag beim bundesweiten Vorlesetag auch in Coburg deutlich.

Auf ins Reich der Träume! Wenn vorgelesen wird, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Da darf zum Beispiel eine Kuh ein Postbote sein ("Lieselotte lauert" von Alexander Steffensmeier) oder ein Mädchen eine Prinzessin ("Lotte will Prinzessin sein" von Doris Dörrie und Julia Kaergel). Aber auch Klassiker wie "Ali Baba" (Geschichtensammlung 1001 Nacht) waren es, die am Freitag viele Kinder in den Bann zogen. Am bundesweiten Vorlesetag gab es in der Stadt und im Landkreis Coburg viele Aktionen; unter anderem lasen Realschüler der CO I Grundschülern der Pestalozzischule etwas vor.

Der Lions Club Coburg Veste hatte mit seinem Projekt "Lesipold" gleich 13 Vorlesestunden organisiert.
Bekannte Coburger wie Zweiter Bürgermeister Norbert Tessmer, Landestheater-Dramaturg Georg Mellert oder HNO-Ärztin Karin Gewalt hatten sich spannende oder lustige Geschichten ausgesucht, die sie noch dazu an besonderen Orten Vorschulkindern vortrugen.

Der Tag sollte Lust aufs Vorlesen machen - und ein Blick in die Augen der Kinder ließ das Fazit zu, dass dies auch gelungen ist. Also, liebe Eltern, Großeltern, Paten, Freunde oder auch Nachbarn: Auf ins Reich der Träume!